Deplatzierte Bilder und verdrängte Orte. Transregionale Bildwanderungen im Kontext der Antropofagía-Bewegung
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Deplatzierte Bilder und verdrängte Orte. Transregionale Bildwanderungen im Kontext der Antropofagía-Bewegung
Frau Dr. Lena Bader hält an der Technischen Universität Darmstadt einen Vortrag im Rahmen des Workshops
„Transculturalidad(e): Epistemologien und Begriffe für eine transkulturelle Kunstgeschichte“
Transculturalidad(e):
Epistemologien und Begriffe für eine transkulturelle Kunstgeschichte
Workshop
Transcultural Studies gehen von einem Ansatz permanenter Transgression nationaler
und kultureller Grenzen und deren Instabilität aus und nehmen Phänomene des kulturellen Kontakts und der ‚Vermischung' sowie kulturelle Aushandlungsprozesse in den Blick. Der Kulturraum Lateinamerika bildet insofern ein besonderes Forschungsfeld, da hier sowohl Phänomene kultureller sowie künstlerischer ‚Vermischungen' (mestizaje, creolisation, métissage) historisch verhandelt werden, als auch die "Geschichte transkulturellen Denkens" (Kravagna 2017) eine Intensivierung in den Jahrzehnten zwischen den beiden Weltkriegen erfuhr, als Theoretiker in Lateinamerika, wie Freyre, Vasconcelos, Ortiz, solche Positionen entwickelten, debattierten und reflektierten. Gerade in einer Zeit zunehmender nationalistischer und rassistischer Diskurse in Europa stellten sie ethnische wie kulturelle Reinheitsphantasien in Frage, nahmen eine Gegenposition ein und formulierten eigene Perspektiven.
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