Aktuelles

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Gemälde Caspar David Friedrich in seinem AtelierGeorg Friedrich Kersting, "Caspar David Friedrich in seinem Atelier", um 1812. Credit: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Jörg P. Anders (Public Domain Mark 1.0)

250 Jahre Caspar David Friedrich

Im Jahr 2024 jährt sich der Geburtstag des Wegbereiters der deutschen Romantik, Caspar David Friedrich (1774−1840), zum 250. Mal. Aus diesem Anlass werden ihm in mehreren deutschen Museen − Kunsthalle Hamburg, Albertinum und Kupferstichkabinett Dresden, Alte Nationalgalerie Berlin, Pommersches Landesmuseum sowie eine Veranstaltungsreihe in seiner Geburtsstadt Greifswald − aber auch in der Schweiz mit dem Kunst Museum Winterthur Gedenkausstellungen gewidmet.

Caspar David Friedrich wurde in Greifswald an der Ostsee geboren und lebte einen Großteil seines Lebens in Dresden. Viele seiner Werke sind von diesen Regionen inspiriert, wie die Kreidefelsen auf der Insel Rügen oder Der Wanderer, ein Wolkenmeer betrachtend, das an das Erzgebirge in der Nähe von Dresden erinnert. Nachdem Friedrich in der Nachkriegszeit aufgrund seiner Verzerrung durch die Nazis relativ in Vergessenheit geraten war, wurde er sowohl in der Bundesrepublik Deutschland als auch in der DDR nach und nach wiederentdeckt. Anlässlich seines 200. Todestags im Jahr 1974 zählte die Jubiläumsausstellung in Dresden 260.000 Besucher, die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle 200.000. Ab den 1990er Jahren wurden immer mehr Ausstellungen und Publikationen über den Künstler veröffentlicht. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts gilt er als der bekannteste deutsche Maler nach Albrecht Dürer.

Die Bibliothek des DFK Paris schließt sich den zahlreichen Initiativen zum 250. Geburtsjahr Caspar David Friedrichs an und präsentiert in ihrem Lesesaal eine Auswahl ihrer Sammlungen rund um das Werk des Malers. Hierzu zählen zahlreiche Monographien, die sowohl Friedrichs Gemälde als auch seine Zeichnungen illustrieren, wie auch die Korrespondenz des Künstlers und die Schriften anderer Schriftsteller über sein Werk. Kataloge neuerer Ausstellungen verknüpfen sein Schaffen und die romantische Bewegung mit zeitgenössischen Themen (Umwelt, Gleichberechtigung der Geschlechter). Für das Jubiläumsjahr 2024 sind vielzählige Arbeiten über Friedrich angekündigt, die im Laufe des Jahres in der Bibliothek des DFK Paris einzusehen sind.

Für eine weiterführende Recherche zu Caspar David Friedrich und anverwandten Themen siehe auch unseren Verbundkatalog KUBIKAT [www.kubikat.org].

Für weiterführende Informationen besuchen Sie folgende Webseiten: Startseite – 250 Jahre Caspar David Friedrich (cdfriedrich.de) oder die entsprechende Webseite des Auswärtigen Amtes.

Einzelne Ausstellungen:

Caspar David Friedrich. Kunst für eine neue Zeit
15. Dezember 2023 − 1. April 2024
Hamburger Kunsthalle

250 Jahre Caspar David Friedrich − Das Jubiläum in Greifswald
20. Januar 2024 – 7. Juli 2024
Stadt Greifswald

Caspar David Friedrich 2024 − Das Jubiläumsjahr (mehrere Ausstellungen)
28. April 2024 – 16. Oktober 2024
Pommersche Landesmuseum, Greifswald

Caspar David Friedrich – Wo alles begann
24. August 2024 – 5. Januar 2025
Albertinum, Dresden

Caspar David Friedrich – Der Zeichner
24. August 2024 – 17. November 2024
Kupferstich-Kabinett, Dresden

Caspar David Friedrich – Unendliche Landschaften
19. April 2024 – 4. August 2024
Alte Nationalgalerie, Berlin
 

 

Pierre Schneider & Henri Matisse − Le mot et le geste, l’écriture et l’image

Anlässlich der Ausstellung »Matisse. Cahiers d’art, le tournant des années 1930«, welche vom 1. März bis zum 29. Mai 2023 im Musée de l’Orangerie zu sehen ist, präsentiert die Bibliothek des DFK Paris Teile der Privatbibliothek des Kunsthistorikers und -kritikers Pierre Schneider (1925−2013) zum Werk von Henri Matisse (1869−1954). Seit den 1970er Jahren widmete sich Pierre Schneider dem »Pionier der modernen Malerei«, konzipierte eine Vielzahl an Ausstellungen in Frankreich und im Ausland und veröffentlichte zahlreiche Kataloge und Artikel, welche ihren Höhepunkt in dem 1984 erschienenen und 1992 neu aufgelegten Standardwerk Matisse fanden. 2020 erhielt das Deutsche Forum für Kunstgeschichte die großzügige Schenkung der Bibliothek Pierre Schneider, vermittelt durch Rémi Labrusse und Julia Drost. Mit dieser Schenkung gelangte eine Vielzahl von Publikationen  ̶  Standardwerke sowie Rara  ̶  in den Bestand der Bibliothek, darunter zahlreiche Publikationen zu Henri Matisse. 

Sohn einer deutschen Mutter und eines polnischen Vaters emigrierte Pierre Schneider mit seiner Familie 1940 in die USA und begann ein Studium der vergleichenden Literaturwissenschaft an der Harvard University. Nach seiner Promotion kehrte er 1950 nach Frankreich zurück und arbeitete für zahlreiche französische und englischsprachige Zeitschriften, darunter Le Mercure de France, Les Temps Modernes, Les Cahiers du Sud und The New York Times. Ab 1953 bis 1992 schrieb er eine regelmäßige Kolumne für L’Express, und übernahm 1957 die Verantwortung für die Kunstrubrik der jungen Zeitung. Den Grundstein für Schneiders Arbeit zum Werk Henri Matisses legte die Bekanntschaft mit dessen Schwiegersohn, Georges Duthuit (1891−1973). Die erste von Pierre Schneider kuratierte Ausstellung, »Henri Matisse. Exposition du Centenaire«, fand 1970 im Pariser Grand Palais statt. Es folgten weitere in Washington, Venedig, Düsseldorf und Tokyo. Die Anzahl der Ausstellungskataloge zu Henri Matisse unter der Direktion Pierre Schneiders veranschaulicht das beeindruckende Ausmaß der Beschäftigung. Die zahlreichen Anmerkungen Pierre Schneiders in den Büchern zu Matisse aus seiner Bibliothek zeugen von dem wörtlichen Interesse des Kunsthistorikers an seinem Sujet.

Neben diesen Katalogen präsentiert die Ausstellung in der Bibliothek des DFK Paris Originalkataloge der ersten Ausstellungen Henri Matisses aus den Jahren 1906 (Galerie Eugène Druet) sowie 1910 und 1920 (Galerie Bernheim Jeune), sekundiert von weiteren »Liebhaberstücken« aus späteren Jahren, die sämtlich aus der Schenkung Pierre Schneider stammen. Matisse von Gino Severini (1883−1966), erschienen 1944 als sechster Band der Reihe »Anticipazioni / serie ARTI« in Rom, enthält folgende Widmung des Autors: »A Matisse − ces réflexions sur Matisse dictées par l’éstime et l’affection − Gino Severini / Paris Meudon − Avril 1952«. Der Form- und Farbreichtum der diversen Publikationen ist eine Freude beim Schauen und Lesen und bildet in seiner Schönheit einen Grundzug der Bibliothek Pierre Schneider. Ein eigener Abschnitt widmet sich dem Verhältnis von Wort und Bild in der Beziehung Pierre Schneiders und Henri Matisses. Die Ausstellung im Musée de l’Orangerie, welche das Werk des Matisses durch das Prisma der Cahiers d’Art erkundet, betont ihrerseits die Beziehung zwischen Wort und Bild und weist so zurück auf das Werk Pierre Schneiders.

Das Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris dankt auf diesem Wege erneut den Töchtern Pierre Schneiders, Tamara Préaud und Pamela Roberts, für Ihre großzügige Schenkung.
 

»Für den lieben Freund Hans Maria Wingler zum Dank verpflichtet dein Oskar Kokoschka, Villeneuve 1964« 

Widmung O.K. an H.M.W. in: Oskar Kokoschka - Schriften: zusammengestellt, mit Erläuterungen und bibliographischen Angaben herausgegeben von Hans Maria Wingler, Frankfurt am Main: Fischer Bücherei, Oktober 1964. 

Sonderaufstellung zu Oskar Kokoschka und Hans Maria Wingler

Das Musée d’Art Moderne de Paris zeigt mit Oskar Kokoschka. Un fauve à Vienne [Oskar Kokoschka. Ein Wilder in Wien] vom 23. September 2022 bis zum 12. Februar 2023 die erste Retrospektive des österreichischen Künstlers in Paris. Die Ausstellung versammelt ca. 150 Arbeiten aus sieben Jahrzehnten und gibt einen umfassenden Einblick in die Arbeit Oskar Kokoschkas und einschlägige Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts. Als Maler, Dichter, Dramaturg und Autor bildete Oskar Kokoschka eine einflussreiche Persönlichkeit der sowohl künstlerischen wie auch intellektuellen europäischen Gemeinschaft. 

Anlässlich dieser Ausstellung zeigt die Bibliothek des DFK Paris in einer Sonderaufstellung im Lesesaal des Hôtel Lully eine Auswahl seltener RARA-Bestände aus der eigenen Bibliothekssammlung. Den Schnittpunkt zwischen Oskar Kokoschka und dem DFK Paris bildet der deutsche Kunsthistoriker und Gründer des Bauhaus-Archivs Hans Maria Wingler: 1998 erwarb das damals neu gegründete Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris einen Großteil der Privatbibliothek Hans Maria Winglers von dessen Witwe, Hedwig Wingler und erhielt damit – neben zahlreichen Titeln zum Bauhaus – einen herausragenden Bestand zu Oskar Kokoschkas künstlerischem und schriftlichen Werk. 

Bereits während seiner Jugend in den 1930er Jahren hatte Hans Maria Wingler die damals von den Nationalsozialisten als »entartet« bezeichnete Kunst Kokoschkas und des deutschen Expressionismus kennengelernt. Nach dem Krieg und seinem Studium der Kunstgeschichte traf Wingler den im Exil lebenden Oskar Kokoschka 1949 in London. Seit Mitte der 1950er Jahre arbeiteten beide intensiv bis zum Tod des Künstlers zusammen, es entstanden Werkverzeichnisse,  Monographien und Galeriekataloge. Die Monographie Oskar Kokoschka. The Work of the Painter aus dem Jahre 1958 ist ein frühes Beispiel dieser Zusammenarbeit.

Immer wieder hob Wingler in seiner Arbeit das literarische Schaffen Kokoschkas hervor: Die kleinformatige Publikation Künstler und Poeten. Zeichnungen von Oskar Kokoschka stellt die literarischen Porträts Else Lasker-Schülers und anderer Schriftsteller der Künstlergruppe »Der Sturm« den Zeichnungen Kokoschkas gegenüber. Der von Wingler eingeleitete Gedichtband Oskar Kokoschka: Die Träumenden Knaben und andere Dichtungen verbindet die Verse Kokoschkas mit farbintensiven Holzschnitten des Künstlers und veranschaulicht in dieser Kombination – so Hans Maria Wingler – den Übergang von Jugendstil zum Expressionismus. In seiner Kokoschka-Fibel, erschienen 1957, beschreibt Hans Maria Wingler circa 60 Arbeiten des Künstlers, ordnet sie kunsthistorisch ein und skizziert ihren Entstehungskontext. 

Die zahlreichen Kooperationen liegen dem DFK Paris nahezu ausschließlich in Originalausgabe vor, viele von ihnen handsigniert oder mit einer Widmung versehen. Das von Oskar Kokoschka für Hans Maria Wingler in Tinte gezeichnete Ex Libris versinnbildlicht die Freundschaft zwischen den beiden Männern.

Ergänzend zu den Rara-Schriften präsentiert die Sonderaufstellung eine Auswahl an Ausstellungskatalogen und Monographien zum Werk Oskar Kokoschkas und seiner Zeitgenossen der älteren und jüngeren Kunstgeschichte. Ebenfalls aus dem Bestand Hans Maria Winglers stammt der Originalkatalog Paul Cassirers aus dem Jahre 1925. Der Ausstellungskatalog Oskar Kokoschka. Aquarelles, oeuvres graphiques des Musée d’art moderne de la ville de Paris aus dem Jahre 1974 schlägt die Brücke zu der Retrospektive des Museums im Herbst 2022/23.

Die höchst unterschiedlichen Publikationen zeugen vom unermüdlichen Tatendrang Oskar Kokoschkas. Das 1966 im Axel Springer Verlag erschienene Foto-Heft Kokoschka malt Berlin zeigt den 80-jährigen Künstler während eines Malaufenthalts – nach heutigem Verständnis einer Künstlerresidenz – in Berlin. Sein klarer Blick, seine Neugierde und aufrechte Haltung scheinen trotz des hohen Alters ungetrübt.

Weitere Literatur zu Kokoschka und Wingler ist in unserem Verbundkatalog KUBIKAT zu finden.

Ein Panorama der Neuen Sachlichkeit

Mit der Ausstellung »Allemagne / Années 1920 / Nouvelle Objectivité /August Sander« präsentiert das Centre Pompidou in Paris vom 11. Mai bis 5. September 2022 einen Blick in die Kunst und Kultur der Neuen Sachlichkeit. Hierfür wird aus dem breiten Spektrum dieser Strömung geschöpft: So finden neben der Malerei, Architektur und Fotografie auch Exponate aus den Bereichen Design, Kino, Theater, Musik und Literatur Eingang in das Ausstellungsensemble. Als strukturgebend dient diesem das monumentale fotografische Werk August Sanders, »Menschen des 20. Jahrhunderts« (erstmals 1929 unter dem Titel »Antlitz der Zeit. Sechzig Aufnahmen deutscher Menschen des 20. Jahrhunderts« erschienen und kontinuierlich erweitert). Mithilfe von acht thematischen Sektionen wird in der Ausstellung ein pluridisziplinäres Panorama der deutschen Gesellschaft der 20er- und frühen 30er-Jahre entworfen, welches den Besucher einlädt in Auseinandersetzung mit der eigenen Gegenwart politische Resonanzen und soziokulturelle Analogie zu entdecken.

Anlässlich der Ausstellung zeigt die Bibliothek des DFK Paris in einer Sonderaufstellung im Lesesaal des Hôtel Lully Teile ihrer reichen Bestände zum Thema der Neuen Sachlichkeit. Mit einem Nachdruck des Katalogs »Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus« (ursprg. 1925, Nachdr. 1988) verfügt die Bibliothek über ein Beiheft, der richtungsweisenden Ausstellung der Kunsthalle Mannheim, der die künstlerische Bewegung ihren Namen verdankt. Mit der Neuen Sachlichkeit assoziierte Künstler, u. a. Otto Dix, George Grosz, Max Beckmann, Carl Grossberg und August Sander sind in den Beständen mit einer umfangreichen Auswahl an Monografien und Ausstellungskatalogen vertreten.

Tiefgehende Einblicke in die gesellschaftlichen, kulturellen und historischen Strukturen dieser Zeit bieten eine Literaturauswahl zur Weimarer Republik. 

Für weitere Recherchen zu diesem weiten Themenspektrum kann unser Verbundkatalog KUBIKAT genutzt werden.

SAVE THE DATE: In Kooperation mit dem Centre Pompidou veranstaltet das DFK Paris am 12. und 13. Mai 2022 im Hôtel Lully ein Kolloquium, welches sich thematisch mit der Neuen Sachlichkeit auseinandersetzt.
 

Anni Albers, Entwurf für einen Jacquard Wandbehang, 1926, Schwarze Tinte, Wasserfarbe und Graphit auf Velin,34,3 x 28,6 cm, Harvard Art Museums, Cambridge (Mass.)

Gemeinsam in Paris: Anni und Josef Albers im Musée d’Art Moderne de Paris

Unter dem Titel »Anni et Josef Albers. L’Art et la vie« zeigt das Musée d’Art Moderne in Paris vom 10. September 2021 bis 9. Januar 2022 eine umfangreiche Werkschau, die sich erstmals in Frankreich Anni und Josef Albers als Künstlerpaar widmet. Chronologisch im Aufbau treten hier Gemälde, Möbel, Textilien sowie grafische Werke und Fotografien der beiden in den Dialog und erlauben Einblick in ihr Leben, ihre Lehre und ihr Schaffen. Ausgangspunkt der Ausstellung bilden ihre frühen Experimente mit Material, Form und Funktion, die während ihrer Zeit in Weimar (1922-1933) entstanden sind. Gezeigt wird außerdem ihre künstlerische Auseinandersetzung mit der präkolumbischen Architektur und Kunst Lateinamerikas, die aus den zahlreichen Reisen des Paares nach Mexiko hervorgingen. Nicht zuletzt wird auch mithilfe von multimedialem Dokumentarmaterial der Josef & Anni Albers Foundation in Bethany, Connecticut die langjährige Lehrtätigkeit des Künstlerpaares am Bauhaus und dem amerikanischen Black-Mountain-College erfahrbar gemacht. 

Parallel zu der Ausstellung zeigt die Bibliothek des DFK in einer Sonderaufstellung im Lesesaal eine Auswahl der Bestandsliteratur zu Anni und Josef Albers und den ihnen anverwandten Themen. Neben einer weitreichenden Sammlung an Ausstellungskatalogen zu den Einzelkünstlern finden sich hier auch die von ihnen publizierten Lehrschriften. Weitere Literatur behandelt zudem ihre in Verbindung mit den Besuchen mexikanischer Ausgrabungsstätten entstandenen Werke. Ergänzt wird dies mit einer Auswahl an Monografien über das Weimarer Bauhaus und das Black-Mountain-College, wo Anni und Joseph Albers als integraler Teil einer neuen Schule des Sehens lehrten.

Weitere Literatur zu den Albers und vielem mehr ist in unserem Verbundkatalog KUBIKAT zu finden.
 

Die «RENTRÉE» der Bibliothek des Deutschen Forums für Kunstgeschichte Paris 2021

Zum 6. September 2021 öffnet die Bibliothek des DFK Paris wieder ihren Lesesaal für externe Leserinnen und Leser!

Bitte beachten Sie, dass die Bibliothek des DFK Paris nur nach Vorlage eines gültigen«PASS Sanitaire » (sog. 3G-Regel – geimpft, genesen, getestet) benutzt werden kann. Dies erlaubt uns die Rückkehr zu den bekannten Öffnungszeiten, zur Nutzung aller 14 Arbeitsplätze und zur Freigabe des gesamten Freihandbestandes der Bibliothek nun auch für externe Leserinnen und Leser. Ein kleiner Hauch von Normalität in einer alles andere als normalen Zeit!

Bitte beachten Sie auf unserer Webseite die Rubrik « Benutzerinformationen »  für alle Fragen zu Öffnungszeiten und zur Nutzung der Bibliothek.  Beachten Sie bitte auch, dass auf Grund von Bauarbeiten die Etage mit den Künstlermonographien (Signaturen beginnend mit M1/M2) erst zum 13. September für den Besucherverkehr geöffnet wird.

Eine Reservierung per Mail ist weiterhin notwendig und garantiert Ihnen den Zugang zur Bibliothek. Bitte schreiben Sie an: bibliothek@dfk-paris.org mit einer knappen Begründung, warum Sie mit den Beständen der Bibliothek arbeiten möchten und den von Ihnen gewünschten Terminen. Die Anfragen werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet.

Für alle weiteren Fragen konsultieren Sie bitte das neue »Protocole de consultation« sowie die Benutzerordnung der Bibliothek des DFK Paris.

Im DFK Paris und seinem Lesesaal besteht Maskenpflicht sowie die Pflicht zur Einhaltung aller Schutzmaßnahmen („gestes barrières“).

Wir freuen uns, Sie wieder im Hôtel Lully begrüßen zu können.

Ihr Bibliotheksteam! 

 

 

 

#open 2

Zum 1. Dezember 2020 öffnet die Bibliothek des DFK Paris wieder ihren Lesesaal für externe Leserinnen und Leser!

Voraussetzung hierfür sind eine strikte Umsetzung von Maßnahmen zur Einhaltung von Hygienestandards, Kontakt-, Zugangs- und damit leider auch Angebotsbeschränkungen. Sämtliche Arbeitsplätze und das Bibliotheksmaterial werden täglich desinfiziert, Einführungen in die Bibliothek des DFK Paris und weitere Services, die einen direkten Kontakt mit den Bibliotheksmitarbeitern erfordern, können leider nicht angeboten werden und alle Freihandbereiche der Bibliothek sowie der Zeitschriftenlesesaal sind zurzeit für den Besucherverkehr gesperrt.

Es stehen von Montag bis Freitag von 10 bis 17.15 Uhr jeweils 6 reservierbare Arbeitsplätze zur Verfügung (von normalerweise 14 Arbeitsplätzen):

  1. Eine Reservierung per Mail ist zwingend notwendig und garantiert Ihnen den Zugang zur Bibliothek zu einem festgelegten Zeitfenster. Bitte schreiben Sie an: bibliothek@dfk-paris.org mit einer knappen Begründung, warum sie mit den Beständen der Bibliothek arbeiten möchten und den von Ihnen gewünschten Terminen.
  2. Die Anfragen werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. Im Fall einer positiven Antwort erhalten Sie eine Mail des Bibliotheksteams zusammen mit unserem verbindlichen »Protocole de consultation« (nur auf Französisch), das Ihnen den genauen Ablauf Ihres Aufenthalts sowie die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln in der Bibliothek des DFK Paris erklärt.
  3. Konnte der Arbeitsplatz bestätigt werden, schicken Sie uns bitte 48h vor dem Termin eine Liste mit den Signaturen und bibliographischen Informationen von maximal zehn Ressourcen (Monographien und Periodika zusammen) per Mail zu, die wir für Sie aus den Beständen der Bibliothek des DFK Paris heraussuchen. Hierfür nutzen Sie unseren Onlinekatalog www.kubikat.org. Einige Bestände, wie z.B. in den Handapparaten der Forscherinnen und Forscher des Instituts, sind derzeit nur ausgesprochen schwierig zu erreichen.
  4. Sie kommen zum bestätigten Termin zur exakten Zeit in das Hôtel Lully, 45 rue des Petits-Champs, im 1ten Arrondissement. Sie finden die von Ihnen bestellten Bücher direkt an Ihrem Arbeitsplatz!

Für alle weiteren Fragen konsultieren Sie bitte das »Protocole de consultation«!

Wir freuen uns, Sie wieder im Hôtel Lully begrüßen zu können. Wie gehabt können Sie Ihre Ankaufswünsche, Fernleihwünsche, Anfragen und Anregungen an unsere Mailadresse bibliothek@dfk-paris.org senden. Bleiben Sie gesund!

Ihr Bibliotheksteam! 

P.S.: Bitte notieren Sie sich für Ihre Planungen schon die diesjährige Schließung des Deutschen Forums für Kunstgeschichte Paris und seiner Bibliothek für die Festtage ab Montag, den 21.Dezember 2020. Die Bibliothek öffnet wieder am Montag, den 4. Januar 2021.

#closedbutopen 2

Liebe Leserinnen und Leser,

mit der erneuten Schließung der Instituts hat auch die Bibliothek des DFK Paris ihren Lesesaal bis auf weiteres geschlossen. Wie schon im Frühjahr sind wir – im homeoffice – weiter für unsere Leserinnen und Leser da: Ankaufswünsche, Fernleihwünsche oder auch Anfragen können Sie wie gewohnt an unsere Mailadresse bibliothek@dfk-paris.org senden. Sie werden, sobald wir den regulären Bibliotheksbetrieb samt Öffnung des Lesesaals aufnehmen, in der gehabten Form bearbeitet.

Informationen über unsere digitalen Angebote, die Ihnen während des Confinement bei Ihrer Forschung helfen können, finden sie auf der Webseite des DFK Paris https://dfk-paris.org/de/page/digitale-angebote-1135.html sowie in unserem Onlinekatalog – dem gemeinsame Bibliothekskatalog der deutschen universitätsunabängigen kunsthistorischen Forschungsinstitute www.kubikat.org. Der Kunstbibliotheken-Fachverbund Florenz-Paris-München-Rom www.kubikat.org bietet kostenlosen Zugriff auf momentan über 14.000 wissenschaftliche Monographien im Volltext – darunter auch die eigenen digitalen Publikationen des DFK Paris – und auf zahlreiche Aufsätze aus Online-Zeitschriften. Weiterführende Informationen zu vielfältigen Informationsangeboten (Datenbanken, Internetressourcen oder auch Themenportale) finden Sie auch auf dieser Seite unter #closedbutopen (bitte runterscrollen).

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen im Hôtel Lully und vor allem: Bleiben Sie gesund!

Ihr Bibliotheksteam! 

PS.: Aktuelle Informationen zur Schließung und Wiedereröffnung des Instituts entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender unserer Homepage.

 

#open

Seit dem 7. September 2020 hat die Bibliothek des DFK Paris wieder ihren Lesesaal für externe Leserinnen und Leser geöffnet!

Voraussetzung hierfür sind eine strikte Umsetzung von Maßnahmen zur Einhaltung von Hygienestandards, Kontakt-, Zugangs- und damit leider auch Angebotsbeschränkungen. Sämtliche Arbeitsplätze und das Bibliotheksmaterial werden täglich desinfiziert, Einführungen in die Bibliothek des DFK Paris und weitere Services, die einen direkten Kontakt mit den Bibliotheksmitarbeitern erfordern, können leider nicht angeboten werden und alle Freihandbereiche der Bibliothek sowie der Zeitschriftenlesesaal sind zurzeit für den Besucherverkehr gesperrt.

Zum Ausgleich haben wir uns entschieden, die Bibliothek nun auch am Montagvormittag zu öffnen. Wir hoffen, Ihnen auch unter den aktuellen Bedingungen einen guten und freundlichen Service bieten zu können. 

Es stehen von Montag bis Freitag von 10 bis 17.15 Uhr jeweils 6 reservierbare Arbeitsplätze zur Verfügung (von normalerweise 14 Arbeitsplätzen):

  1. Eine Reservierung per Mail ist zwingend notwendig und garantiert Ihnen den Zugang zur Bibliothek zu einem festgelegten Zeitfenster. Bitte schreiben Sie an: bibliothek[at]dfk-paris.org mit einer knappen Begründung, warum sie mit den Beständen der Bibliothek arbeiten möchten und den von Ihnen gewünschten Terminen.
  2. Die Anfragen werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. Im Fall einer positiven Antwort erhalten Sie eine Mail des Bibliotheksteams zusammen mit unserem verbindlichen »Protocole de consultation« (nur auf Französisch), das Ihnen den genauen Ablauf Ihres Aufenthalts sowie die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln in der Bibliothek des DFK Paris erklärt.
  3. Konnte der Arbeitsplatz bestätigt werden, schicken Sie uns bitte 48h vor dem Termin eine Liste mit den Signaturen und bibliographischen Informationen von maximal zehn Ressourcen (Monographien und Periodika zusammen) per Mail zu, die wir für Sie aus den Beständen der Bibliothek des DFK Paris heraussuchen. Hierfür nutzen Sie unseren Onlinekatalog www.kubikat.org. Einige Bestände, wie z.B. in den Handapparaten der Forscherinnen und Forscher des Instituts, sind derzeit nur ausgesprochen schwierig zu erreichen.
  4. Sie kommen zum bestätigten Termin zur exakten Zeit in das Hôtel Lully, 45 rue des Petits-Champs, im 1ten Arrondissement. Sie finden die von Ihnen bestellten Bücher direkt an Ihrem Arbeitsplatz!

Für alle weiteren Fragen konsultieren Sie bitte das »Protocole de consultation«!

Wir freuen uns, Sie wieder im Hôtel Lully begrüßen zu können. Wie gehabt können Sie Ihre Ankaufswünsche, Fernleihwünsche, Anfragen und Anregungen an unsere Mailadresse bibliothek[at]dfk-paris.org senden.

Bleiben Sie gesund!

Ihr Bibliotheksteam! 

#closedbutopen

Die Schließung der Bibliothek auf Grund der aktuellen Lage hat in vielen Bereichen unsere gewohnte Forschung beeinträchtigt, aber dank der gemeinsamen Anstrengungen von Bibliotheken und Archiven in den letzten Jahren haben wir heute von zu Hause aus Zugriff auf zahlreiche digitale Angebote. Einen Überblick über die vom DFK lizensierten, aber auch viele freie Angebote erhalten Sie wie gewohnt über die Webseite des DFK Paris https://dfk-paris.org/de/page/digitale-angebote-1135.html.

Unser Onlinekatalog – der gemeinsame Bibliothekskatalog der deutschen universitätsunabängigen kunsthistorischen Forschungsinstitute www.kubikat.org – ist mit weit über zwei Millionen Titelnachweisen auch in Krisenzeiten eine verlässliche Quelle für kunsthistorische Fachliteratur. Der Kunstbibliotheken-Fachverbund Florenz-Paris-München-Rom www.kubikat.org bietet kostenlosen Zugriff auf momentan über 14.000 wissenschaftliche Monographien im Volltext – darunter auch die eigenen digitalen Publikationen des DFK Paris – und auf zahlreiche Aufsätze aus Online-Zeitschriften. 

Kubikat ist Teil der Länder- und Kontinente übergreifenden Fachcommunity des Art Discovery Group Catalogue, über den Sie ebenfalls zahlreiche Volltexte erreichen. Ein weiterer Zugang zu vielfältigen Informationsangeboten, darunter Datenbanken, Internetressourcen oder auch Themenportale, ist auch die virtuelle Fachbibliothek Kunstgeschichte www.arthistoricum.net, bei der das DFK Paris Partner ist. 

Unsere Partnerbibliotheken, aber auch Verlage und andere Anbieter von Onlineressourcen ermöglichen in dieser weltumspannenden Krise großzügig den Zugriff auf Ihre digitalen Angebote. Das Bibliotheksteam des DFK Paris hat in den letzten Wochen, gemeinsam mit den anderen Bibliotheken der Max Weber Stiftung, eine Reihe von Maßnahmen getroffen, um seinen Nutzerinnen und Nutzern den Zugriff auf zahlreiche dieser Onlineressourcen zu ermöglichen. Viele dieser Angebote richten sich aus rechtlichen Gründen nur an Institutsangehörige: Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts bietet sich mittels Remote-Desktop-Verbindung zum DFK-Netzwerk der gewohnte Zugriff auf sämtliche lizensierte E-Medien der Bibliothek. 

Wir sind – im homeoffice – weiter für unsere Leserinnen und Leser da: So können Sie Ankaufswünsche, Fernleihwünsche und Anfragen wie gewohnt an unsere Mailadresse bibliothek@dfk-paris.org senden. Diese werden, sobald die Lieferservices wieder anlaufen und wir den regulären Bibliotheksbetrieb samt Öffnung des Lesesaals aufnehmen können, in der gehabten Form bearbeitet. Bibliotheken sind soziale Räume, Orte des fachlichen Austausches und der Begegnung. Wir freuen uns deshalb auf ein baldiges Wiedersehen im Hôtel Lully. 

Bleiben Sie gesund!

Ihr Bibliotheksteam! 

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Im Folgenden haben wir einige Links gebündelt, die Ihnen hoffentlich bei Ihrer Forschung weiterhelfen: 

● Zahlreiche Verlage unterstützen Wissenschaft und Lehre durch eine vorübergehende kostenlose Freischaltung ihrer Verlagsangebote. Die dynamische Datenbank „bibs vs. virus | unser angebot #stayathome“ wird von der Universitätsbibliothek Würzburg betreut. Es kommen täglich neue Angebote dazu: https://go.ur.de/corbib

● Auf der Internetseite des französischen Bibliotheksvereins Couperin (Consortium unifié des établissements universitaires et de recherche pour l'accès aux publications numériques) werden Initiativen und Projekte von verschiedenen Verlagen, Plattformen und Bibliotheken zusammengetragen und aufbereitet: https://www.couperin.org/site-content/145/1413-covid19-recensement-des-facilites-offertes-par-les-editeurs-du-fait-de-la-pandemie?preview=1

● Eine Anzeige von momentanen sowie dauerhaft freigeschalteten Plattformen und Datenbanken bietet das Datenbank-Infosystem DBIS (Datenbank-Infosystem, kooperativer Service zur Nutzung wissenschaftlicher Datenbanken)https://dbis.uni-regensburg.de

● Die EZB (Elektronische Zeitschriftenbibliothek) bietet einen Service zur effektiven Nutzung wissenschaftlicher Volltextzeitschriften im Internet und umfasst 101695 Titel zu allen Fachgebieten. Davon sind 66247 Fachzeitschriften frei im Volltext zugänglich. Die Zugriffsmöglichkeiten auf Volltextartikel werden institutionsabhängig durch verschiedenfarbige Ampelsymbole angezeigt. Die E-Zeitschriften mit grüner Ampel sind frei zugänglich: http://ezb.uni-regensburg.de

● OpenEdition ist eine elektronische Publikationsplattform für Bücher und Zeitschriften in Geistes- und Sozialwissenschaften. Mehr als die Hälfte der Publikationen werden im Open Access veröffentlicht. Momentan sind im „Freemium“-Angebot 9503 Bücher aus 39 Verlagen freigeschaltet sowie 175 Zeitschriften. Einige mit Moving Wall begrenzte OA-Zeitschriften sind momentan freigeschaltet: https://www.openedition.org/

● Das Project MUSE bietet über seine Plattform ein reiches Angebot von freien E-Zeitschriften und E-Books. Das Angebot reicht bis Ende Mai (eventuell bis Juni) und beinhaltet hauptsächlich amerikanische Universitätsverlage (insgesamt sind 581 Dokumente in Open Access oder momentan frei geschaltet im Fachbereich „Art & Architecture“(Stand am 3. April)): https://about.muse.jhu.edu/resources/freeresourcescovid19/

● Die digitalen Sammlungen der Bayerische Staatsbibliothek München mit aktuell 2,5 Millionen digitalisierten Werken aus den historischen (urheberrechtsfreien) Beständen der Bayerischen Staatsbibliothek können auf den größten digitalen Datenbestand aller deutschen Bibliotheken jederzeit online zugegriffen werden: 
https://opacplus.bsb-muenchen.de/metaopac/start.do

Siehe auch das MDZ/Münchner Digitalisierungszentrum/Bayerische Staatsbibliothek München
https://www.digitale-sammlungen.de/index.html?c=sammlungen_erkunden&l=de

● Um weitere elektronische Monographien, weltweit, auch im Volltext zu suchen, nutzen Sie bitte als Sucheinstieg die Metasuchmaschine Karlsruher Virtueller Katalog mit Nachweisen von mehreren hundert Millionen Medien in Bibliotheks- und Buchhandelskatalogen: https://www.bibliothek.kit.edu/cms/index.php

● die praktische und zusammenfassende deutsche Wikimedia-Seite „#BibliothekenSindDa  #BibliothekVonZuhause“ über Bibliotheksangebote: https://etherpad.wikimedia.org/p/BibliothekenSindDa

Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File: Da_Vinci_Vitruve_Luc_Viatour.jpg

Forschungsliteratur zu LEONARDO

Das diesjährige Herbstereignis ist die große Leonardo da Vinci-Jubiläumsschau, die vom 24. Oktober 2019 bis 24. Februar 2020 im Pariser Musée du Louvre stattfindet. Léonard de Vinci. Une exposition d’envergure internationale sur l’un des artistes les plus connus au monde ist gedacht als Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 500. Todestag des auf Schloss Clos Lucé nahe Amboise im Loiretal verstorbenen Künstlers. Der Louvre zeigt neben eigenen Gemälden und Zeichnungen – der Louvre besitzt die weltweit bedeutendste Sammlung an Gemälden sowie 22 Zeichnungen da Vincis - zahlreiche internationale Leihgaben.

Gerne nimmt die Bibliothek des DFK Paris die Ausstellung im Louvre zum Anlass, in einer Sonderaufstellung im Lesesaal die deutsche Forschungsliteratur zu Leonardo da Vinci und anverwandten Themen aus ihren Sammlungen zu präsentieren. Es ist einer der Hauptaufgaben der Spezialbibliothek zur deutschen Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte des DFK Paris, den Leser/-innen in Frankreich einen Überblick über aktuelle Forschungstendenzen in Deutschland zu geben.

Weiterführende Literatur finden Sie in unserem Verbundkatalog KUBIKAT, in dem auch die Aufsätze aus Periodika, Festschriften, Sammelbänden und Ausstellungskatalogen erschlossen sind und somit einen umfassenden Einblick in die aktuelle Forschung zu Leonardo da Vinci erlauben.

Wir freuen uns wie immer auf Ihren Besuch im Hôtel Lully!
Ihr Bibliotheksteam

SAVE THE DATE Vom 28. bis 30. November 2019 findet am DFK Paris das gemeinsam von der EPHE/PSL Sorbonne Paris, dem DFK Paris, dem Dipartimento di Architettura, Università degli Studi di Firenze, dem Dipartimento Interateneo di Scienze, Progetto e Politiche del Territorio (DIST) del Politecnico e dell’Università di Torino und der Technischen Universität Berlin organisierte International Kolloquium Léonard et l’architecture statt!

Der Blaue Reiter – „Le Cavalier Bleu“

Die große Frühjahrsausstellung des Musée de l'Orangerie ist in diesem Jahr dem „Abenteuer des Blauen Reiters“ gewidmet. Vom 6. März bis 17. Juni 2019 zeigt das Museum unter dem Titel  « Franz Marc / August Macke. L'aventure du Cavalier bleu » eine Auswahl von Werken von Franz Marc und August Macke, zwei der wichtigsten Maler des deutschen Expressionismus, die nur wenig in Frankreich ausgestellt wurden.

Parallel zur Ausstellung präsentiert die Bibliothek des DFK Paris in einer Sonderaufstellung im Lesesaal (im Hôtel Lully) eine Auswahl ihre reichen Bestände zu den Themen Blauer Reiter, Marc und Macke und dem deutschen Expressionismus. Für weiterführende Literatur zum Blauen Reiter siehe auch unseren Verbundkatalog www.kubikat.org.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Hôtel Lully und wünschen wie immer »Bonne lecture«!

Ihr Bibliotheksteam

P.S.: Bitte merken Sie sich diesen Termin vor: Am 2. April 2019 wird im Musée de l’Orangerie und im DFK Paris der konzipierte Studientag » Franz Marc et August Macke. Deux artistes allemands face à l’histoire « stattfinden!

Franz Marc "Der Traum / The Dream", 1912, Oil on canvas, 100.5x135.5 cm. Given To Kandinsky in exchange, 1912. Museo Thyssen-Bornemisza Foto: Franz Marc "Der Traum / The Dream" (Detail), 1912, Oil on canvas, 100.5x135.5 cm. Given To Kandinsky in exchange, 1912. Museo Thyssen-Bornemisza

Kunstraub, Kunsthandel, Kunstschutz, Kunstgeschichte – Literatur & Forschung über die Zeit der Occupation (1940-1944) am DFK Paris

Am 30. November und 1. Dezember 2017 referierten auf der großen Fachtagung zum Thema Raub & Han­del. Der fran­zö­si­sche Kunst­markt un­ter deut­scher Be­sat­zung (1940–1944) internationale Ex­per­ten über den sys­te­ma­ti­schen Kunst­raub in Frank­reich. Die gemeinsam vom Deut­schen Zen­trum Kul­tur­gut­ver­lus­te, der TU Berlin und dem DFK Paris organisierte Tagung fand parallel zur Ausstellung »Bestandsaufnahme Gurlitt: "Entartete Kunst" - beschlagnahmt und verkauft« statt, die in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn eine Auswahl von Kunstwerken aus dem Besitz von Cornelius Gurlitts (1932–2014) zeigte. Gurlitt war der Sohn des Kunsthistorikers und Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895–1956), der als einer der Haupteinkäufer für das Museum Hitlers in Linz am nationalsozialistischen Kunstraub in Frankreich beteiligt war. Die Untersuchung der Provenienz der über 1500 Werke zählenden Sammlung Gurlitt und ihre Verflechtung mit dem Pariser Kunsthandel standen im Zentrum von Ausstellung und Tagung.

Verschiedene Aspekte der Zeit der deutschen Besatzung werden aktuell in folgenden Projekten am DFK Paris erforscht, die auch auf der Tagung vorgestellt wurden: Nikola Doll widmet sich in dem DFK Projekt Zwischen Kunst, Wissenschaft und Besatzungspolitik - Die Kunsthistorische Forschungsstätte Paris (1942–1944) den Zusammenhängen von Kunstschutz, kunsthistorischer Forschung, Kunsthandel und Kunstraub am Beispiel der Kunsthistorischen Forschungsstätte Paris, dem ersten Auslandsinstitut der deutschen Kunstgeschichte in Frankreich, das von Januar 1942 bis Sommer 1944 unter der Leitung des Kunsthistorikers Hermann Bunjes (1911–1945) bestand. Aktuelle Provenienzforschung leistet das DFK Projekt Wissenschaftliche Bearbeitung des Palais Beauharnais bei der Bearbeitung der historischen Sammlungen des Palais Beauharnais, dem ersten Ort in Paris, in den die von jüdischen Sammlern und Händlern geraubten Kunstwerke verbracht wurden. Dem von INHA und TU Berlin initiierten Forschungsprojekt Répertoire des acteurs du marché de l’art en France sous l’occupation allemande (1940-1945) (RAMA) ist das DFK Paris assoziiert.

Die Bibliothek des DFK Paris hat in der Folge der Tagung die aktuelle Literatur zu den Themen Kunstraub, Kunsthandel, Kunstschutz und zur Kunstgeschichte in der Zeit der deutschen Besatzung in einer Sonderaufstellung im Lesesaal des Hôtel Lully zusammengestellt. Neben dem Bonner Ausstellungskatalog, der auch die gleichzeitig stattfindende Ausstellung »Der NS-Kunstraub und die Folgen« im Kunstmuseum Bern abdeckt, sowie der zu großen Teilen deutschsprachigen Literatur in print und digital bietet das DFK Paris auch Zugriff auf die für die (Provenienz-)Forschung unerlässlichen Datenbanken Nationalsozialismus. Holocaust. Widerstand und Exil 1933-1945 mit ausgewählten Quellen aus der NS-Zeit sowie die 31 Datenbanken der Holocaust Collection, die von der Max Weber Stiftung für ihre Institute lizensiert wurden.  

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Bibliotheksteam

»Nach der Besetzung Frankreichs durch die faschistische deutsche Wehrmacht im Juni 1940 besucht Adolf Hitler Paris«.

© Bundesarchiv, Bild 183-H28708 / Heinrich Hoffmann / CC-BY-SA 3.0

DADA im LULLY

Die große Herbstausstellung »Dada Africa, sources et influences extra-occidentales« des Musée d’Orsay im Musée de l’Orangerie vom 18. Oktober 2017 bis 19. Februar 2018 nimmt die Bibliothek des DFK Paris zum Anlass, seinen Lesern und Leserinnen in einer Sonderaufstellung eine Auswahl ihrer umfassenden Bestände zu Dada vorzustellen.

Seit seiner Gründung sind die Künstler im Umfeld von Dada im Herzen der Forschung am DFK. Max Ernst, der zusammen mit Johannes Baargeld und Hans Arp 1919 die Kölner Dada-Gruppe gründete, war bis 2013 die »Forschungsstelle Max Ernst« gewidmet. Heute werden zusammen mit dem Labex »Le surréalisme au regard des galeries, des collectionneurs et des médiateurs, 1924–1959« Arts H2H am DFK Paris die Händler, Sammler und Vermittler des Surrealismus erforscht.

Die Ausstellung ist die französische Etappe der 2016 im Züricher Museum Rietberg und dann in der Berlinischen Galerie gezeigten Ausstellung »Dada Afrika«, deren Katalog »Werke u. a. von Hans Arp, Hugo Ball, Johannes Baader, George Grosz, Raoul Hausmann, Erich Heckel, John Heartfield, Hannah Höch, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco, Ernst Ludwig Kirchner, Rudolf Schlichter, Man Ray, Hans Richter, Sophie Taeuber-Arp, Tristan Tzara sowie von namentlich unbekannten Künstlern aus Afrika, Ozeanien und Asien« zeigt. Für den deutschsprachigen Katalog samt Aufsatzerschließung sowie weitere Literatur zu Dada siehe unseren Verbundkatalog www.kubikat.org.

Bitte merken Sie sich diesen Termin vor: Am 23. Januar 2018 wird im Musée de l’Orangerie und im DFK Paris der in Kooperation mit dem Musée d’Orsay konzipierte Studientag »Dada. Hybridation et sources extra occidentales« stattfinden.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Hôtel Lully und wünschen wie immer »Bonne lecture«!

Ihr Bibliotheksteam

Sammelschwerpunkt »Dissertationen«

Mit seiner Spezialbibliothek zur deutschen Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte bietet das DFK Paris den Leser/-innen in Frankreich einen Überblick über aktuelle Forschungstendenzen in Deutschland. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Bereitstellung von Dissertationen, die an einer deutschen Hochschule abgeschlossen wurden. Zahlreiche Publikationsreihen der deutschen kunsthistorischen Institute bieten Doktoranden/-innen Publikationsmöglichkeiten, hierin vergleichbar den zahlreichen »presses universitaires« in Frankreich – und unterstützen den Abschluss des Promotionsverfahrens durch die erforderliche Veröffentlichung der Dissertation.

Für eine Übersicht der an deutschen Hochschulen begonnenen oder abgeschlossenen Dissertationen siehe die Forschungsdatenbank ARTtheses des Zentralinstituts für Kunstgeschichte (www.arttheses.net). E-Dissertationen gehören auch in Deutschland mittlerweile zu den anerkannten Publikationsmöglichkeiten und werden über die Server der einzelnen Universitäten bereitgestellt. Für den Fachbereich Kunstgeschichte sind E-Dissertationen auch im Kunstbibliotheken-Fachverbund Florenz-Paris-München-Rom kubikat nachgewiesen und dort kostenlos einsehbar (siehe www.kubikat.org).

Eine Auswahl der seit 2000 in deutschsprachigen Verlagen erschienenen Dissertationen zur Kunst Frankreichs und den deutsch-französischen Kunstbeziehungen sind zurzeit im Lesesaal der Bibliothek ausgestellt. Die Themen reichen vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Viele der Dissertationen entstanden im Rahmen einer Förderung durch das DFK Paris, darunter Sabine Witts Arbeit zu den »Skulpturen der Sluter-Nachfolge in Poligny: Stiftungen und Hofkunst in der Freigrafschaft Burgund unter den Herzögen aus dem Hause Valois.« (Didymos-Verlag,  2009), Yvonne von Croÿs Forschungen „Das Hôtel de Galliffet (1784–1792): Pariser Baupraxis und Ausstattungskunst am feudalen Privatbau des ausgehenden Ancien Régime.« (Georg Olms Verlag, 2014) oder auch Kerstin Thomas in der institutseigenen Reihe Passagen/Passages erschienene Dissertation »Welt und Stimmung bei Puvis de Chavannes, Seurat und Gauguin« (Dt. Kunstverlag, 2010).

Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihren Besuch in unserer Bibliothek.

Das Bauhaus im Hôtel Lully

Parallel zur Ausstellung »L’esprit du Bauhaus« im Musée des Arts décoratifs in Paris vom 19. Oktober 2016 bis 27. Februar 2017 bietet die Bibliothek des DFK Paris in ihrem Lesesaal eine Zusammenstellung von Teilen ihrer umfassenden Bestände zum Bauhaus und anverwandten Themen.

Grundstock dieses lebendigen Sammelschwerpunktes ist die private Forschungsbibliothek von Hans Maria Wingler (1920-1984), dem Gründer des Bauhaus-Archivs (1960), deren Ankauf bereits kurze Zeit nach der Gründung des DFK Paris erfolgte.  Während der wissenschaftliche Nachlass und die Korrespondenz Winglers sich als Hans-Maria-Wingler-Archiv im Berliner Bauhaus-Archiv  befinden, hält die Bibliothek des DFK Paris zahlreiche Bücher zu den Kernthemen von Winglers Forschungen vor: Diese umfassen neben dem Bauhaus – darunter die Bauhausbücher im Original – auch die expressionistische Malerei. Oskar Kokoschka zeichnete für ihn ein Ex Libris, das sich mit Autographen in vielen Büchern Winglers befindet.

Das Jahresthema »Das Bauhaus und Frankreich 1919–1940 / Le Bauhaus et la France 1919–1940« (2000/2001) förderte die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der »Sammlung Wingler«, deren Themenvielfalt bis heute die Sammelstrategien der Bibliothek des DFK Paris prägt. Oder, wie es der Bauhaus-Schüler Hannes Neuner (1906-1978) anlässlich der Ausstellung »Hannes Neuner und seine Grundlehre. Eine Weiterentwicklung des Bauhaus-Vorkurses« [1973] in seiner Widmung an Hans Maria Wingler schrieb: »… dass dies alles zusammengestellt werden konnte – danken wir Herrn Wingler!«

Bonne lecture wünscht Ihnen Ihr Bibliotheksteam!

Für Literatur zum Bauhaus und/oder Hans Maria Wingler siehe www.kubikat.org

 

Das Bauhaus Hans M. Wingler
Widmung von Hannes Neuner an Hans Maria Wingler

Schenkung Klaus Berger (1901-2000)

Margaretta C. Berger, Tochter des 2000 in Paris verstorbenen Kunsthistorikers Klaus Berger, hat der Bibliothek des DFK Paris im Sommer 2016 Teile der Privatbibliothek ihres Vaters geschenkt.

1901 in Berlin geboren, studierte Klaus Berger in München, Berlin, Heidelberg und Göttingen unter anderem bei Heinrich Wölfflin, Adolph Goldschmidt und Paul Frankl. 1925 promovierte er über das « Problem der Entwicklung in der modernen Kunstwissenschaft. Erster Teil: Wölfflins Formauffassung und ihr Umkreis » bei Moritz Geiger, eine Dissertation, die 1924 in Auszügen im Jahrbuch der Philosophischen Fakultät Göttingen publiziert wurde. Von 1926 bis 1928 war er als Assistent an der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg in Hamburg tätig. Als SPD-Mitglied verlor Berger seine Stelle als Bibliotheksrat in Berlin bereits im Juli 1933 und emigrierte zunächst nach Paris, 1941 dann in die USA. 1946 arbeitete er als Mitarbeiter des „Monuments and Fine Arts Office“ der US-Militärregierung in Bayern (OMGUS) - die Unterlagen der OMGUS sind in der von der Max Weber-Stiftung erworbenen Datenbank „Fold3 - Holocaust Collection“ im DFK Paris einzusehen. Von 1947-1970 war Klaus Berger am Art History Department der University of Kansas tätig und übersiedelte dann wieder nach Paris, wo er sein Buch über den Japonismus in der westlichen Welt vorbereitete (erschienen 1980).*

Die Schenkung Klaus Berger spiegelt mit zahlreichen Klassikern der deutschen Kunstgeschichte, mit Literatur vor allem zur französischen Malerei des 19. und Kunst des 20. Jahrhunderts wie auch zu Fragen des Exils die wissenschaftlichen Interessen und den bewegten Lebensweg dieses deutschen Kunsthistorikers wider. Wir danken Margaretta C. Berger und ihrem Sohn Nicholas für ihre großzügige Schenkung und freuen uns über die bedeutende Bereicherung unserer Bibliothek.

Für Literatur von und über Klaus Berger siehe www.kubikat.org.

*Lit.: Ulrike Wendland, Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil. Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler, 2 Bde., München 1999, Bd. 1, S. 39-42.

Paula Modersohn-Becker zurück in Paris! 

 

Vom 7. April bis zum 21. August 2016 zeigt das « Musée d’Art moderne de la Ville de Paris » die erste monographische Ausstellung mit Werken von Paula Modersohn-Becker (1876–1907) in Frankreich. Fasziniert von Paris und den Avantgarde-Bewegungen des frühen 20. Jahrhunderts, kam die expressionistische Malerin viermal in die französische Hauptstadt und begegnete hier zahlreichen, von ihr bewunderten Künstlern, darunter Rodin, Cézanne, Gauguin, Douanier Rousseau, Picasso und Matisse.

Parallel zur Ausstellung präsentiert die Bibliothek des DFK Paris in einer Sonderaufstellung im Lesesaal (im Hôtel Lully) ihre umfangreiche Sammlung an Literatur zu dieser außergewöhnlichen Malerin. Hinzu kommen zahlreiche Ausstellungskataloge und Arbeiten zur Künstlerkolonie in Worpswede, dem kleinen Dorf vor den Toren der Stadt Bremen, in dem Paula Modersohn-Becker nach ihrer Ausbildung in Berlin hauptsächlich lebte und arbeitete. Weitere Literatur gilt Personen aus dem Umfeld der Künstlerin – ihrem Ehemann, dem Landschaftsmaler Otto Modersohn (1865–1943), Rainer Maria Rilke (1875–1926), mit dem sie befreundet war, oder auch ihrem Förderer, dem Unternehmer Ludwig Roselius (1874–1943).

Wir danken Wolfgang und Ulrike Werner und der Paula-Modersohn-Becker-Stiftung für ihre großzügige Unterstützung beim Aufbau dieses thematischen Schwerpunktes der Bibliothek.  

 

Die Bibliothek dankt ihren Förderern

Schenkung Dr. Thomas Lersch

Dr. Thomas Lersch, der von 1970 bis 1999 Leiter der Erwerbung der Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte war, hat nach einer umfangreichen Schenkung im Jahr 2006 erneut Teile seiner Privatbibliothek an das DFK Paris abgegeben. 

Dr. Lersch promovierte 1965 an der Universität München über die Grabkapelle der Valois in Saint Denis. Seine Forschungen gelten auch der Wissenschaftsgeschichte, darunter den deutschen Kunsthistorikern Julius von Schlosser, Franz Roh und zuletzt Franz Dülberg. Deutsche Dissertationen des frühen 20. Jahrhunderts, Quellenschriften sowie Literatur zur Kunsttheorie und Akademiegeschichte machten den Hauptteil der ersten Schenkung aus. In diesem Jahr standen Dada und Surrealismus im Vordergrund – begrüßt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des neuen Forschungsschwerpunktes Kunsthandels des Surrealismus, Galerien, Sammlungen und Netzwerke, dem sich das DFK Paris in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou, der Universität Leipzig und der Université Paris Ouest widmet. Den Rara-Bestand erweitern unter anderem Paris-Guiden des späten 18. und 19. Jahrhunderts. 

Das DFK Paris dankt Dr. Lersch für seine langjährige Treue und ehrt ihn für sein außergewöhnliches Engagement beim Aufbau der Bibliothek mit der Aufnahme auf die Stiftertafel »Förderer des Deutschen Forums für Kunstgeschichte«.

Schenkung Prof. Dr. Hans Ottomeyer

Im Dezember 2015 wurden 110 Ressourcen – hauptsächlich Ausstellungs- und Bestandskataloge deutscher Museen sowie Literatur zum Kunsthandwerk – aus einer Schenkung von Prof. Dr. Hans Ottomeyer in die Bibliothek aufgenommen. Prof. Ottomeyer, ehemals Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum in Berlin ist dem DFK Paris durch seine wissenschaftliche Leitung des Projektes Wissenschaftliche Bearbeitung des Palais Beauharnais verbunden. Zum Dank für seine Schenkung haben wir ihn in die Liste der Förderer der Bibliothek aufgenommen.