Call for Papers
Call for Papers
“Degenerate” art. A French/German cross-history, Tagung (27 & 28 March 2025). Bewerbungsfrist: 30. November 2024
Vergangene Ausschreibungen (Archiv)
- Auflösungs/Erscheinungen. Positionen zum fotografischen Verschwinden, Workshop-Reihe, DFK Paris (06.–07.07.2025) und Eikones, Universität Basel (16.–17.10.2025) | Bewerbungsfrist: 15.10.2024
- Tagung für Nachwuchswissenschaftler:innen im Bereich der Möbel- und Raumkunst, HAWK Hildesheim, 26.–27.09.2024 | Bewerbungsfrist: 01.07.2024
- Zweijahresstipendien im Rahmen des Jahresthemas 2024/26 – Natur | Bewerbungsfrist: 23.05.2024
- »Die Herzen der Leuchtenberg« − Erinnerungskultur(en) einer europäischen Adelsfamilie im 19. Jahrhundert, Internationales Kolloquium, Bayerisches Nationalmuseum, München, 24.–26.10.2024 | Bewerbungsfrist: 15.04.2024
- Surréalismes Paris 2024, Jahreskongress der International Society for the Study of Surrealism, American University of Paris, Paris, 28.–30.10.2024 | Bewerbungsfrist: 15.03.2024
- Rencontres internationales étudiantes du Festival de l’histoire de l’art, DFK Paris und Château de Fontainebleau, 28.05.–02.06.2024 | Bewerbungsfrist: 07.04.2024
Diskussionsrunde zum Thema Frankreichforschung für Doktorand:innen, Deutscher Kongress für Kunstgeschichte, Erlangen, 13.–17. März 2024
Das Deutsche Forum für Kunstgeschichte in Paris (DFK Paris) schreibt erstmalig 10 Reisestipendien für Doktorand:innen zum Deutschen Kongress für Kunstgeschichte 2024 in Erlangen aus, die sich dem Bereich der Frankreichforschung zugehörig fühlen und die aktuelle Fragen zum Thema gemeinsam diskutieren möchten.
Auf dem Deutschen Kongress für Kunstgeschichte, der vom 13. bis zum 17. März 2024 in Erlangen stattfinden wird, richtet das DFK Paris in Kooperation mit dem Postdoc-Forum Frankreichforschung ein Fachforum zum Thema Frankreichforschung aus. Dort soll gemeinsam mit verschiedenen Statusgruppen des Fachs und in größtmöglicher Breite und Vielfalt die Frage diskutiert werden: Was ist Frankreichforschung heute?
Wie jedes Forschungsfeld, das sich über einen geografischen bzw. nationalen Zuschnitt definiert, ist auch das Feld der Frankreichforschung zum Objekt einer kritischen Revision geworden. Worauf bezieht sich das Präfix »Frankreich« der Frankreichforschung – auf ihre Gegenstände, ihre Archiv‑ und Museumsbestände oder auf eine methodische Ausrichtung? Wie verhält sich Frankreichforschung zu den Herausforderungen einer transkulturellen Kunstgeschichtsschreibung? Welcher heuristische oder historische Wert macht es sinnvoll, weiterhin von Frankreichforschung zu sprechen? Wir wollen fragen, auf welche Weise das Konzept der Frankreichforschung ein Knotenpunkt für das gemeinsame Nachdenken über aktuelle Herausforderungen im Fach Kunstgeschichte sein kann.
Auf dem Kongress selbst ist eine zweiteilige Veranstaltung vorgesehen. Am Beginn steht eine Podiumsdiskussion mit pointierten Statements von Vertreter:innen unterschiedlicher Statusgruppen und Arbeitsbereiche (Doktorand:innen, Postdoktorand:innen, Professor:innen, Kurator:innen). Den zweiten Teil der Veranstaltung bildet ein offenes Gespräch unter allen Anwesenden (Podium und Publikum).
Um die Diskussion jedoch möglichst nachhaltig zu gestalten und der Gruppe der zu einem Thema mit Frankreichbezug forschenden Doktorand:innen eine gut hörbare Stimme auf dem Fachforum zu verleihen, soll sich bereits im Vorfeld eine Gruppe von zehn Doktorand:innen konstituieren, die ihre Fragen und Vorschläge zum Thema der Frankreichforschung zusammenträgt und diskutiert. Geplant sind hierzu Treffen per Zoom im Vorfeld des Kongresses (gemeinsam mit der Leitung des Frankreichforums und autonom), die dem gemeinsamen Austausch dienen sollen. Die Gruppe selbst kann dann aus ihren eigenen Reihen zwei Personen bestimmen, die auf dem Podium in Erlangen jeweils mit einem fünfminütigen Statement zur Frage »Was ist Frankreichforschung heute?« vertreten sein werden. Die gesamte Gruppe ist aufgefordert, sich intensiv an der anschließenden offenen Diskussion zu beteiligen.
Haben Sie eine dezidierte Haltung zum Thema Frankreichforschung? Oder drängende Fragen, die sich aus Ihrer Arbeit heraus ergeben und die Sie gerne mit anderen diskutieren möchten? Dann bewerben Sie sich für die Diskussionsrunde Frankreichforschung.
Bitte senden Sie hierzu bis zum 7. Januar 2024 einen kurzen Text (max. 500 Wörter) an stipendien@dfk-paris.org, der 1. Ihr Dissertationsthema und 2. Ihren Ansatz und Ihre Fragen zum Thema »Frankreichforschung heute« pointiert darstellt, und fügen drei bis fünf Sätze zu Ihrer Biografie hinzu (Studien‑ und Promotionsort etc.). Wir werden Sie noch im Januar benachrichtigen, ob Sie für die Diskussionsrunde ausgewählt wurden.
Das Stipendium umfasst die Erstattung der Fahrtkosten (bis max. 250€) zum Kongress nach Erlangen, zwei Übernachtungen (bis max. 100€/Nacht) vor Ort und die Kongressgebühren.
Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen. Bei Rückfragen schreiben Sie gerne an die stellvertretende Direktorin des DFK Paris, Léa Kuhn, unter lkuhn@dfk-paris.org.
Organisation und Leitung des Fachforums Frankreichforschung:
Peter Geimer / Léa Kuhn (DFK Paris)
in Kooperation mit Elisabeth Fritz / Lisa Hecht / Thomas Moser (Postdoc-Forum Frankreichforschung)
Les Secrets de la peinture
Zu Praxis und Theorie von Malfarbe, Manier und Materialität
in der Kunst des französischen 18. Jahrhunderts
Internationales Kolloquium, 7.–8. Dezember 2023, DFK Paris
organisiert von
Deborah Schlauch M.A. (Philipps-Universität Marburg / Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel)
Marie Isabell Wetcholowsky M.A. (Universität Marburg)
Dr. Markus A. Castor (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris)
Si l’éloquence, et surtout la poésie, […], ces deux muses ont besoin des mots, des sons et des articulations qui conviennent le plus parfaitement à ce qu’elles veulent exprimer, combien plus la peinture, qui n’a pour elle qu’un instant, doit-elle avoir attention à choisir les couleurs générales et particulières qui concourent à la réussite de son entreprise ?
De l’harmonie et de la couleur, comte de Caylus, Amateur
Im obenstehenden Zitat aus der Conférence, die der comte de Caylus im November 1747 an der Académie Royale de Peinture et de Sculpture gehalten hatte, stellte der Amateur die Farbe als eine der wesentlichen Bedingung der Harmonie des Bildes heraus und ordnete sie doch zugleich dem Clair-Obscur unter. Zugleich evoziert er eine Korrelation von Farbe und Sprache, die weit mehr ist als Referenz auf den Paragone, der einst initial für die Gründung der Akademie war. Die Auseinandersetzung findet sich damit in einer Diskussion wieder, die zwischen naturwissenschaftlichen Implikationen (Isaac Newton), kunstpraktischen Belangen, technisch-chemischen Voraussetzungen und kunstgeschichtlichen Kriterien das Phänomen der Farben zu übersetzen versucht. Dabei verzichtet er mit seiner Favorisierung Correggios gegenüber Tizian und bei aller Antikenreferenz (Plinius) nicht darauf, auf Malfarbe und Materialität (Pigmente wie Orpin oder Bleu Outremer) der Werke ebenso einzugehen wie auf die „teintes“ und deren Proportionierung im Bild. Farbe wird zum Distinktionsmerkmal für den Connaisseur, dem von Schulen und Epochen, künstlerischer Manieren und sieht sich grundsätzlich mit einer Vielgestalt streitbarer Dispute, weit über die sogenannte Querelle du coloris hinaus, konfrontiert.
Die hier beispielhaft und in eloquenter Verschränkung vorliegenden Aspekte einer Diskussion zur Farbe wollen wir im Blick auf ihre Terminologien, ihren Sprachgebrauch und die Argumentationen nachvollziehen. Als Spracharbeit am Werk werden die ikonografisch, farbtheoretisch oder historisch anthropologisch interpretierbaren Diskurse, etwa bei Roger De Piles, Jean-Baptiste Dubos, Louis-Bertrand Castel, Antoine Coypel, Comte de Caylus, Jacques Gautier d’Agoty oder Denis Diderot nur im Rückbezug auf ihre Gegenstände und deren materielle Verfasstheit verständlich.
Doch methodisch und kunsthistoriografisch verkompliziert sich die Sachlage. Man kann die Hinwendung zur Materialität, den sogenannten Material Turn in die Dialektik einschreiben, die nach den Jahrzehnten eines theoriebildenden Fokus der Kunstgeschichte eine Rückbesinnung auf die Werke als Artefakte und ihre materiell verstandene Ontologie bewirkt hat. Dies liegt auch an der, maßgeblich von Bruno Latour beförderten Erkenntnis, dass den oftmals solchen Turns inhärente Positionen ideologische Momente eingeschrieben sind. Die neuerliche Zuwendung zur Empirie bleibt jedoch selbst – oft mit metaphorischer Nomenklatur um die Begriffe von Anthropologie (Daniel Miller) und Archäologie – einem wiederum epistemologischen Konzept unterstellt. Im Kontext eines bildwissenschaftlichen Framings und mit der Nähe zur Praxeologie (practical turn) ändert sich bisweilen nur das Theoriedesign. Gefragt wird dabei etwa danach, wie Wissen in kulturell geschaffenen und verwendeten Objekten oder Dingen zum Ausdruck gelangt und darüber wirkt. Was lässt sich anhand der Artefakte über eine Gesellschaft, Kultur oder ihre Geschichte aussagen?
Vor dem Hintergrund solcher sprachbasierter Vereinnahmungen ist es die Absicht des Kolloquiums die Fragerichtung nach der „materiellen Kultur“ unter Berücksichtigung der Historizität von Sprache umzukehren, denn die Interpretationen des Materiellen finden unmittelbar mit dem Entstehen des so und nicht anders Gestalteten statt. Wie wirken Gesellschaft und Kultur auf die Gestaltung ihrer Objekte? Beiden Perspektiven kommt gleichwohl eine Berechtigung zu, ihre Gleichzeitigkeit und ihr Nebeneinander verweisen auf oft übersehene Tautologien, wie sie etwa von François Fénélon bis zu Immanuel Kants Antinomien der reinen Vernunft beschrieben worden sind.
Das Kolloquium versucht einen ersten Schritt zu einem Reset einer empirischen Perspektive im Blick auf die Malerei als spezifische materielle Überlieferung der bildenden Kunst am Beispiel der französischen Malerei des 18. Jahrhunderts. Wo sonst könnte man Erkenntnisse über die Konnotationen des Materiellen konzentrierter und reflektierter erwarten, wenn nicht in den Diskussionen des Jahrhunderts der Aufklärung am Vorabend einer Kunstgeschichte als Wissenschaft.
Was lässt also die Malerei als technisch-künstlerische Arbeit an berechtigten Aussagen über die kunstsoziologischen Bedingungen zu, und was sagt die theoretische Reflexion kunstkritischer Zeugnisse (Salons, Akademiekonferenzen, Traktate) über die Peinture der Bilder, das Fecit aus? Die dem Kanon aristokratischer Normen entsprechende Ausbildung des Connoisseurship, der Discours zur Künstler/-innenausbildung und einer erwachenden Kunstkritik, diesem steht die Praxis an Akademien und Ateliers gegenüber. In solcherlei Rückkopplungssystem, mit einer inkrementellen Vermehrung technischer Bildverfahren im Laufe des Jahrhunderts (Enkaustik, Pastell, farbige druckgrafische Verfahren) und einem sich verschiebenden Kunstmarkt entwickelt sich ein genauer Blick auf die Arbeit des Pinsels und eine die „handwerklichen“ Kapazitäten beschreibende Terminologie. Dies kommt nicht zuletzt in einer autorepräsentativen Malerei zum Ausdruck, welche die wesentliche Leistung der gemalten Produktion, häufig in Selbstporträts oder allegorischen Selbstdarstellungen, in den Fokus stellt.
Das Kolloquium will diesen Zusammenhängen in Einzelstudien und einer Konzentration auf die Werke unter drei wesentlichen Aspekten nachgehen:
- Praxis des Bildes, Praxis des Wortes: beschreibende Analysen ausgewählter Beispiele als Methode (Ekphrasis der Farbe, Kennerschaft, Kunstgeschichte)
- Theorie: Peinture zwischen Künstler/-innenreflexion und Kunstkritik (der akademische Diskurs und die Kunstkritik)
- Mit Délicatesse und Sprezzatura: Nomenklaturen und die Poësis der Bildbeschreibung
Wir verstehen das Vorhaben als hermeneutische Positionierung und Klärung, wenn es um praktische und theoretische Implikationen zur materiellen Überlieferung der Kunst und deren Beschreibung geht. Die von der Kunstgeschichte akkumulierten Kenntnisse und Fertigkeiten, die die Beobachtung materieller Herstellung ihrer Werke und deren Übersetzung betreffen, sieht sich einer schnellen Folge von Turns und neuen Fragestellungen gegenüber, die bisweilen von den Werken wegführen. Fragen wir nach der Sprache, die Stil, Manier, Technik und Pinselstrich zum Zeitpunkt der Entstehung zu fassen trachtet, dann macht eine hermeneutische Klärung weit vor Giovanni Morellis vergleichender Bildmedizin und einer Kategorisierung der Observanz a posteriori Sinn. Im 18. Jahrhundert formiert sich das Instrumentarium einer Protokunstgeschichte, die spezifisch sprachlich daherkommt. Gefragt wird nach diesem sprachbasierten Erkenntnisinstrumentarium, welches unter Einschluss des Blicks auf Malfarbe, Malmittel, Lasuren und Rezepte, auf gestische Arbeit und Manier, das Zusammen von Auge und Hand als Teil der Kunstgeschichte, zwischen Wissen um die Produktion ihrer Bildwerke und Gegenstand kunsttheoretischer Reflexion, erfahren lassen.
Themenvorschläge (max. 3000 Zeichen) zu jeweils 30-minütigen Vorträgen sind bis zum 15. September 2023 an folgende Mailadresse zu richten: kolloquium@dfk-paris.org.
Vorträge können in deutscher, englischer oder französischer Sprache gehalten werden.
- Ort:
DFK Paris - Datum:
07.–08.12.2023 - Deadline:
15.09.2023 - Kontakt:
kolloquium@dfk-paris.org
The Académie Royale Art Collection
Collaborative publication project
Publishing envisaged for 2023, as volume of the series Passages online, DFK Paris
Editors: Markus A. Castor, Sofya Dmitrieva and Anne Klammt
Our book aspires to highlight the importance of the art collection that the Académie royale de peinture et de sculpture assembled in the century and a half of its existence (1648-1793) and show that this unique, yet almost entirely unstudied, body of works is essential to our understanding of eighteenth-century art and institutional practices.
The Académie royale art collection consisted mainly of reception pieces – the works that young artists submitted for examination by the academic jury to become full members of the institution. It also included miscellaneous donated artworks as well as portraits of the Académie’s patrons that the institution frequently commissioned from current members. Around 300 paintings and some 30 sculptures were on display in the Académie’s rooms at the Louvre and daily surrounded the artists who lived and worked there. The latter could also consult a rich collection of engravings at the Académie’s print room.
The collection was a unique corpus for multiple reasons. Firstly, as almost all the prominent old regime artists were members of the Académie royale, it united such iconic reception pieces as Watteau’s Pilgrimage to the Isle of Cythera (1717), Chardin’s Ray (1728) and Greuze’s Septimius Severus and Caracalla (1769). Secondly, these and other examinational works now offer invaluable insights into academic reception practices and aesthetic values as much as the commissioned portraits of the Académie’s patrons – into its behind-the-scenes personal networks. Finally, the hang of the works in the Louvre is an outstanding example of eighteenth-century curatorial work: since the collection’s arrangement was decided upon by academicians themselves, it stands an important ‘internal’ counterpart to the Académie’s public display, the Salons.
After the French Revolution, this one-of-a-kind body of works got dispersed and is shared today by the Louvre, the Versailles, the ENSBA, and several French regional museums. Thankfully, however, two detailed descriptions are still extant: in 1715, when the collection was housed on the Louvre’s ground floor, it was documented by Nicolas Guérin (Paris: J. Collombat), and in 1781, when it moved to the first floor, it was recorded by Antoine-Nicolas Dezallier d’Argenville (Paris: De Bure). In 1893, the two descriptions were republished as one volume by Anatole de Montaiglon. Two key critical works on the collection are the exhibition catalogue Les peintres du roi, 1648-1793 (Paris: Réunion des musées nationaux, 2000) and Hannah Williams's monograph Académie Royale: A History in Portraits (Farnham: Ashgate, 2015).
The present book is part of the project run by the DFK Paris in collaboration with the Centre Dominique-Vivant Denon (Louvre) and the INHA that aspires to reconstruct the collection digitally and build a database of the works that constituted it.
We invite contributions that define the role of the Académie royale art collection and discuss its history and arrangement. Issues of our interest include but are not limited to:
- Collection arrangement: How did the hangs of the collection on the first and the ground floor of the Louvre differ? What were the guiding principles of the collection’s arrangement? What role did genre play in it? What was the function of different rooms and how did the works adorning the room reflect it? Did the arrangement reflect the Académie’s institutional hierarchy? How did prints, sculptures, and paintings that formed the collection work together?
- Instructive function of the collection: How did these sculptures, paintings, and prints, seen by the Académie’s students on day-to-day basis, influence their work? What message (if any) did they convey?
- Reception pieces: What role did the reception play in the artist’s career? What was the canon of academic reception pieces? How did it help crystallise the academic genre classification?
- Commissioned portraits: Who were the Académie’s patrons whose portraits the institution commissioned from its members? What role did these patrons play in the history of the Académie royale? How were they related to each other and what was their specific interest in sponsoring the institution?
- Conférences de l’Académie royale: How do the lectures that the members regularly delivered at the Académie royale relate to the collection? How do both reflect the Académie’s institutional and aesthetic values? What is the significance of the Salle d’Assemblée as the centre of the institutional life of the Académie royale?
- Dispersal of the collection: How were the works constituting the collection distributed after the French Revolution? What were the unique stories of these paintings, prints, and sculptures post-1793?
Contributions are welcome in English or French and are expected to be between 5,000 and 15,000 words in length. If you are interested, please send a short 300-word abstract and a brief 50-word biography to Sofya Dmitrieva sofya.k.dmitrieva@gmail.com by September 30, 2022. The deadline for selected contributions will be March 31, 2023.
- Deadline:
30.09.2022 - Kontakt:
sofya.k.dmitrieva@gmail.com
EMERGENZ
Vom Ort zum Raum der Bilder un der französischen Kunst vom 17. bis 19. Jahrhundert
Internationales Kolloquium
9-10 Décembre 2022 im Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris, Hôtel Lully, 45, Rue des Petits Champs, 75001 PARIS
Konzeption: Markus A. Castor, Julia Kloss-Weber und Valérie Kobi
(Die vollständigen Informationen entnehmen Sie bitte aus dem nebenstehenden PDF-Dokument)
Die Frage nach der Emergenz bildlicher Ausdrucksformen lässt sich auch als Frage nach dem Ort, oder vielleicht besser noch: dem Raum der Bilder fassen. Schon der klassische rezeptionsästhetische Ansatz geht davon aus, dass Bilder konstitutiv auf ein betrachtendes Subjekt zugeschnitten sind und sich diese Bezogenheit auf einen Rezipienten maßgeblich in den innerbildlichen Strukturen selbst niederschlägt bzw. diesen bereits konzeptionell zugrunde liegt. Solcherart Bilddispositionen werden nur in der Berücksichtigung der innerbildlichen Raumkonfigurationen in ihrem Verhältnis zum Raum der Anbringung und dessen Qualitäten, der Aus-Stellung oder Hängung nachvollziehbar, also in der Erfahrung der Verschränkung von Bildraum, Betrachterraum und Rezipient.
Gernot Böhme kreiste diesen basalen Bezug zwischen dem materialen Objekt und den Betrachtern in seiner ästhetischen Theorie des Atmosphärischen weiter ein, indem er Atmosphären als dieses Relatum selbst definierte, und unsere Aufmerksamkeit auf die wechselseitige Zurichtung dieser beiden Komponenten, der Verkörperung einerseits und dessen Erscheinen in der Wahrnehmung andererseits, lenkte (Böhme 2001, S. 54). Rezente Positionen haben das hier als Relation Beschriebene als Zwischenraum des Ästhetischen weiter thematisiert (Breitenwischer 2018). So kann in Verlängerung der Debatten über Bildakte von einer Realisierung des Bildlichen in einem ästhetischen Dazwischen gesprochen werden, das selbst erst in der Performanz des Rezeptionsprozesses hervorgebracht wird und im Rahmen dessen sich Bilder und ihre Betrachter gegenseitig vorwegnehmen und dialektisch als solche konstituieren.
Anvisierter Untersuchungszeitraum ist das 17. und 18. Jahrhundert. Beiträge, die neue theoretische Positionen entwickeln, sind besonders willkommen. Es werden auch Vorträge akzeptiert, die sich mit dem 19. Jahrhundert befassen, sofern die jeweiligen Themen in Zusammenhang mit Praktiken oder Diskursen aus früheren Jahrhunderten stehen.
Einzelvorträge sind zeitlich auf 30 Minuten, Tandemvorträge auf 40 Minuten begrenzt. Abstracts (ca. 300 Wörter) können auf den Tagungssprachen Deutsch, Französisch und Englisch eingereicht werden und sind mit einem Short-CV in einem PDF an folgende drei E-Mail-Adressen zu senden: Julia Kloss-Weber (julia.kloss-weber@uni-hamburg.de), Valérie Kobi (valerie.kobi@unine.ch) und Markus A. Castor (mcastor@dfk-paris.org). Deadline für Bewerbungen: 30.06.2022. Die Antworten werden im Laufe des Juli 2022 verschickt.
Georg Ludwig Friedrich Laves und Kollegen – Architekten als Entwerfer von Interieur und Mobiliar (1770 bis 1860)
Hannover, 17. und 18. März 2023
Georg Ludwig Friedrich Laves (1788-1864), einer der wichtigsten Vertreter des Klassizismus in Deutschland, prägte mit seinen stadtplanerischen Entwürfen und Bauten maßgeblich das Bild der Stadt Hannover. Zahlreiche Profanbauten, darunter das Leineschloss im Zentrum – von 1837 bis 1866 die Residenz der Könige von Hannover und heute Sitz des Niedersächsischen Landtags – das rekonstruierte Schloss Herrenhausen und Privatpalais erinnern heute an den
Hofbaumeister des Königreichs Hannover. An verschiedenen Orten im heutigen Niedersachsen haben sich Um- und Neubauten nach seinen Entwürfen erhalten, so unter anderem Schloss Derneburg und Schloss Celle. Im Rahmen dieser Bauprojekte entwarf Laves auch die jeweiligen Innenausstattungen, die ihn in Deutschland in eine Reihe mit seinen berühmten Zeitgenossen Karl Friedrich Schinkel (Berlin), Leo von Klenze und Jean-Baptiste Métivier (München) oder auch Johann Conrad Bromeis (Kassel) setzen. Ein Großteil der von Laves entworfenen Innenräume wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, wie die von ihm entworfenen repräsentativen Säle des Leineschlosses (1834-36) und die Wohnräume der königlichen Familie im Palais an der Leinstraße (ab ca. 1818), und das Mobiliar zerstreut. Auf Basis des Forschungsprojekts von Thomas Dann, der durch seine langjährigen Archivstudien und Recherchen im Hinblick auf
erhaltenes Mobiliar einen umfassenden Überblick zu den Entwürfen von Mobiliar und Interieur besitzt, zeigt das Museum August Kestner vom 6. November 2022 bis 26. März 2023 die Ausstellung »G. L. F. Laves – ein Hofarchitekt entwirft Möbel«. Erstmals werden in Hannover eine Auswahl von Laves‘ Zeichnungen für Mobiliar und Innenräume zusammen mit Beispielen der nach seinen Entwürfen geschaffenen Möbel zu sehen sein. Parallel zur Ausstellung organisieren mobile – Gesellschaft der Freunde von Möbel- und Raumkunst e.V., das Museum August Kestner und das Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris eine internationale Tagung, die die Möbel- und Innenraumentwürfe von Laves in einen größeren zeit- und kulturgeschichtlichen Rahmen stellen soll. Die englischen Architekten Jeffry Wyatville, John Nash und auch Thomas Hope sind, neben Charles Percier, Pierre François Léonard Fontaine und Jakob-Ignatz Hittorff in Frankreich oder auch Pelagio Palagi in Italien, einige bekannte Beispiele für die im 19. Jahrhundert häufig anzutreffenden Architekten, die – wie Laves in Hannover − auch Innenausstattungen samt Möbeln entwarfen. Es ist dieser besondere Teilaspekt ihres Schaffens der – mit einem besonderen Fokus auf den Möbelentwürfen – im Zentrum der Tagung »Georg Ludwig Friedrich Laves und Kollegen – Architekten als Entwerfer von Interieur und Mobiliar (1770 bis 1860)« steht. In einer erweiterten europäischen Perspektive soll hier auch die Frage nach den Besonderheiten von Architektenmöbel untersucht werden. Weitere Themen und Fragestellungen sind:
- Welche Inspirationsquellen/Vorbilder werden genutzt und welche Materialien für die Ausführung bevorzugt?
- Welche Rolle spielen etwa Surrogatmaterialien – wie Verzierungen in Stuck oder Eisenund Zinkblech?
- Wie gestaltete sich der auch transnationale Wissenstransfer zwischen den Architekten und Handwerkern?
- Wie gestaltet sich das Verhältnis von Architekt und Auftraggeber/- innen in Bezug auf die Gestaltung von Innenräumen?
- Welche Quellen gibt es zur Zusammenarbeit zwischen Entwerfern und ausführendem Handwerk?
Die Tagung findet am 17. und 18. März 2023 im Museum August Kestner in Hannover statt und richtet sich auch an Nachwuchswissenschaftler*innen. Vorschläge für einen 20-minütigen Vortrag (Abstract von maximal 300 Wörtern; Tagungssprachen sind Deutsch oder Englisch) zusammen mit einer kurzen biographischen Notiz (inkl. E-Mail-Adresse, Anschrift und Institution) werden bis zum 12. September 2022 an folgende Adresse erbeten: laves@dfkparis.org
Eine Mitteilung über die Aufnahme der Einreichungen erfolgt bis spätestens Anfang Oktober 2022.
Die Tagung wird organisiert von Mirjam Brandt (Museum August Kestner, Hannover), Andreas
Büttner (Städtisches Museum Braunschweig), Jörg Ebeling (Deutsches Forum für
Kunstgeschichte Paris), Martin Glinzer (Kunsthistoriker, Berlin), Henriette Graf (Stiftung
Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg), Petra Krutisch (Germanisches
Nationalmuseum Nürnberg) und Sally Schöne (Museum August Kestner, Hannover).
Historical interiors and the digital – the possibilities and limits of virtual reconstructions for research
International symposium
Organized jointly by the German Center for Art History Paris (DFK Paris), the Mobilier national, and the Centre de recherche du château de Versailles (CRCV)
Location: Paris and Versailles
Date: November 17 and 18, 2022
Contact: interieursetnumerique@dfk-paris.org
The virtual reconstruction of historical interiors – from architecture to wall decoration and furniture to textiles – has been a proven instrument of cultural mediation in recent years, particularly in museums, exhibitions and/or for the study of historical monuments (for instance in archaeology). Questions of spatial proportions and fundamental architectural units are today at the forefront, with emphasis often placed on the possibility of visiting these spaces virtually, either on a 2D screen or with an immersive headset. However, when it comes to the recreation of the aesthetic characteristics of interiors, which are one of the key issues for their understanding, the possibilities of these new models seem limited. Depending largely on the harmonious interaction of different materials such as woods, metals, and textiles, as well as the structures of their respective surfaces, the nuances of colour or gold, or even the traces of artisanship, the existing solutions in rendering the materiality of an historic interior remain insufficient, both aesthetically and scientifically. The hope to swiftly overcome the excessively sanitized surfaces of digital models, expressed in 2013 (Kohle 2013, p. 166), has not yet come to fruition. Nevertheless, there is more to it than that, as the possibilities of using virtual reconstruction effectively for researching historical interiors - for example, through the virtual insertion of materials that are no longer ethically justifiable or prohibited today - are not fully exploited.
Focusing on the possibilities and limits of virtual reconstructions of historical interiors, of which questions of materiality are only one aspect, this conference highlights the fundamental issues that occupy current research. Firstly, there is the question, not yet completely resolved, of the utility of three-dimensional virtual models – often drawn from the video-game sector – as instruments or even auxiliaries for research in art history. We cannot respond satisfactorily without also exploring the genesis and transformation of the object studied and the representation of one or more states including later modifications. Although research, and in particular archaeology, has already established a tradition of haptic and digital modelling of space, the history of art still seems to be far behind on this front (Messemer 2020). Such a circumspect attitude is off pace with the growing use of three-dimensional models and augmented-reality applications for the transmission of knowledge in museums or in connection with monuments and places of memory (Jeffrey 2021).
Moreover, this disciplinary reservation seems to contradict the often reaffirmed claim of the capacity of digital models to densify scientific reflection beyond the possibilities of language (Pfarr-Harst 2020). Analysis of historical interiors involves confronting architectural structures along with moving objects. However, in the scientific use of three-dimensional models to date, these structures and objects have largely been considered separately. This is why most discourses are interested either in the architectural dimension of spaces or in the objects themselves, considered in isolation. In this context, we would note that the 3D modelling of objects (e.g. pieces of furniture) can give rise to discussions of notions of reproduction and authenticity or, more recently, to questions of cultural appropriation (Jeffrey et al. 2020; Jeffs 2020).
As for the mise-en-scène of social representations and power (Hoppe/De Jonge/Breitling 2018), embodied in the visual and bodily perception of spaces (in their use, particularly ceremonial), this remains insufficiently conveyed by virtual reconstructions, as does the dimension of the use of objects – chairs or desks, for example – as constituting the experience of the room. In addition to the exploration of scenarios of historical utilization in comparison with modern exigencies, the modelling of the acoustic and thermal properties of spaces that were abundantly furnished with textiles (carpets and rugs, curtains, wall hangings, baldachins, and Gobelin tapestries) opens up new research perspectives of the utmost interest. Generally speaking, the absence of those sensory elements integral to the art of interior design constitutes a considerable limitation in the potential benefits of virtual representation.
The international conference – organized jointly by the German Center for Art History Paris (DFK Paris), the Mobilier national, and the Centre de recherche du château de Versailles (CRCV) – will allow for an exchange of information among specialists from the world of museums, historians and historians of art, and experts in digital reconstruction and 3D modelling. It will give occasion to reflect on the stages prior to modelling and virtual restoration, on the creation phase of the tool and dialogues between art historians and technicians, and finally on the future and the public’s reception of such tools. The conference will also enable young researchers to present their own research projects and submit them for discussion in a circle of specialists in the field.
The symposium will take place in Paris, both in person and via videoconference (DUAL MODE), in the conference room of the DFK Paris and the auditorium of the palace of Versailles on November 17 and 18, 2022.
Organizing Committee: Muriel Barbier (Mobilier national), Marc Bayard (Mobilier national), Markus A. Castor (DFK Paris), Jörg Ebeling (DFK Paris), Anne Klammt (DFK Paris), Benjamin Ringot (CRCV), Mathieu da Vinha (CRCV)
Presentations will be limited to 30 minutes. Proposals – in French or English – of around 3,000 characters (including spaces) must include the title of the paper, along with an abstract of its argument, and be accompanied by a short biography (1,200 characters) and the contact details of the candidate. Materials must be received before 5 June 2022, via email to interieursetnumerique@dfk-paris.org.
Applicants will receive a response regarding their participation in the conference by 5 July 2022.
Selected bibliography
Barbier, Muriel and, Pierre-Hippolyte,"Le lit du duc Antoine de Lorraine et de la duchesse Renée de Bourbon : une nouvelle vie grâce au numérique”, [online], 40 | 2019, posted 15 September 2019, accessed 23 February 2022. URL: http://journals.openedition.org/insitu/24089; DOI: https://doi.org/10.4000/insitu.24089.
Hoppe, Stephan, Krista De Jonge, and Stefan Breitling. 2018. “The Interior as an Embodiment of Power: The Image of the Princely Patron and Its Spatial Setting (1400-1700)”. PALATIUM e-Publications. https://doi.org/10.11588/ARTHISTORICUM.398.
Jeffrey, Stuart, Siân Jones, Mhairi Maxwell, Alex Hale, and Cara Jones. n.d. “3D visualisation, communities and the production of significance”, International Journal of Heritage Studies, 26.9: 885‑900. https://doi.org/10.1080/13527258.2020.1731703.
Jeffs, Amy. 2020. “Digital 3D Modeling for the History of Art”. In The Routledge Companion to Digital Humanities and Art History, 13 pages. Routledge.
Jordan, Michel, Ringot, Benjamin, “Le projet VERSPERA. Numérisation, recherche et modélisation 3D des plans d’Ancien Régime de Versailles”, in Patin, Stéphane (ed.), Les enjeux du numérique en sciences sociales et humaines. Vers un homo numericus ?, Paris, Éditions des archives contemporaines, 2020; https://doi.org/10.17184/eac.3432.
Kohle, Hubertus. 2013. Digitale Bildwissenschaft. Glückstadt: Hülsbusch. https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/2185/.
Le Pareux, Philippe, “Modéliser les palais disparus”, Palais disparus de Napoléon, exh. cat. 15 September 2021-16 January 2022, Paris, Mobilier national, Paris, In Fine, 2021, pp. 253-257.
Messemer, Heike. 2020. “Digitale 3D-Modelle historischer Architektur: Entwicklung, Potentiale und Analyse eines neuen Bildmediums aus kunsthistorischer Perspektive”. Computing in Art and Architecturehttps://doi.org/10.11588/ARTHISTORICUM.516.
Pfarr-Harst, Mieke. n.d. “Digitale 2D- und 3D-Visualisierungen als ikonische Erkenntnismodelle? Eine kritische Betrachtung ihrer Entstehungsprozesse, Potenziale und Herausforderungen im Kontext objekt- und raumbezogener Fragestellungen”. In Bilddaten in den Digitalen Geisteswissenschaften. Ed. Canan Hastik and Philipp Hegel, 16: 101‑16. Episteme in Bewegung, Beiträge zu einer transdisziplinären Wissensgeschichte. Wiesbaden: Harrassowitz. DOI: 10.13173/9783447114608.101.
Rensinghoff, Berenike, Eine digitale Teilrekonstruktion des Palais Beauharnais in Paris : Open Source Modellierung und Evaluation verschiedener 3D-Viewer = A digital partial reconstruction of the Palais Beauharnais in Paris; Open Source Modelling and Evaluation of various 3D Viewers, Bamberg: Masterarbeit, Otto-Friedrich-Universität Bamberg/Masterarbeit, Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg, 2021.
Riedinger, Christophe, Tabia, Hedi, Jordan, Michel. Restitution 3D de monuments historiques à partir de plans anciens. TS. Traitement du Signal, Lavoisier, Cachan, 2015, 32 (1), pp. 87-108. hal-01141140
Artistic mobility in the modern era: 17th and 18th centuries
International conference
Co-organized by the DFK Paris and the Université Grenoble Alpes/LARHRA
Location: German Center for Art History (DFK Paris), Paris, France
Date: October 27 and 28, 2022
Contact: marlen.schneider@univ-grenoble-alpes.fr
The spatial turn has greatly impacted our understanding of certain artistic phenomena. It has, among other things, allowed for a reassessment of the geography of art, one that should nonetheless be updated and nuanced: Thomas DaCosta Kaufmann and many others have exposed the possibilities for a history of art that offers a “new geography,” which challenges in particular old geographical concepts of space as something stable, immutable, and constant. On the contrary, through a juxtaposition of the spatial dimension of art (geography) and its temporal dimension (history), the boundaries that we tend to draw between different cultural, political, and even national spaces prove to be in motion, in a continual dynamic evolution. The question of identity arises, of the characteristics and spatial confines of a school, a style, etc. that was forged in a certain local context, such as a city, a court, or a country, and to which must be added the many inspirations that have come from other spaces over time, due to the circulation of ideas, objects, and people.
In order to better understand this spatial complexity of artistic production in the modern era, it is necessary to carefully consider the mechanisms and issues of one of its principal drivers: artistic mobility, including the circulation of objects as well as of people. While several recent studies concerning the art market and collecting practices have illuminated certain aspects of the mobility of objects on an international and even a global scale, the mobility of artists has not yet been the subject of a systematic and comprehensive examination for the 17th and 18th centuries. Recent research has been focusing on specific phenomena, geographical contexts and artistic groups, such as artistic mobility from and to the Netherlands, the travel to Italy, the Schildersbent in Rome, artists in exile during the French Revolution, or Huguenot artists and craftsmen in Britain.
The conference seeks to bring together and to extend these different geographical and thematic approaches to artistic mobility, in order to identify their general mechanisms, local particularities, and overall methodological problems: How does the analysis of the mobility of artists in the modern era enable us to shape the cartography of art differently? Studying the mobility of artists calls into question our criteria for classifying artistic agents and objects and ascribing them a geographical and cultural identity. The movements of artists, their journeys between different countries and cultural centers, necessitate that we think in new terms: instead of a single national identity, the concept of multiple identities – already much discussed for the contemporary period – could be useful. In some cases, it might also be appropriate to speak of deracinated identities, which can result from or generate difficulties to adapt to foreign places, cultures and work conditions. How, then, might we establish patterns of interpretation that take into account these multiple and hybrid identities resulting from artistic journeys and practices across borders?
We welcome proposals that engage these questions through case studies, which can range from the individual journey of a single artist to veritable group movements – whether within the same country, within Europe, or on a global scale. The various motives for the movements of artists will be explored – training, exploitation of a new market, political migration – along with the impact of these circulations on the careers and production of artists. The purpose is to contribute to the social history of artists in the modern era and to better understand the practical conditions of this mobility before 1800, when the means of transportation and communication and the political and societal structures at times created a difficult and restrictive environment for artists on the move. The conference will also be an opportunity to discuss the contribution of digital humanities to the analysis and visualization of the routes, stages, and networks of mobile artists. One particular stake of the study of artistic mobility is to finally make known hitherto overlooked figures: too often, artists in movement do not appear in historiographical accounts; they escape traditional categories of classification and find little visibility. In turn, certain established art-historical hierarchies can be challenged, for example those linked to a fixed cartography of art or those that still distinguish between “high art” and “low art”, between canonical artists and marginalized figures.
Proposals are due by: April 30, 2022
Papers can be presented in French or English (about 20 minutes); proposals (maximum of 800 words) and a short curriculum vitae should be submitted to: marlen.schneider@univ-grenoble-alpes.fr
Spuren und Darstellungen der Vergangenheit. Denkmäler und Kulturerbe des 19. bis 21. Jahrhunderts (Europa–Lateinamerika)
30. MAI – 3. JUNI 2022
MADRID, Casa de Velázquez
Koordiniert von: Claire BARBILLON (Université de Poitiers / École du Louvre), Jérôme GRÉVY (Université de Poitiers), Thomas KIRCHNER (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris), François-René MARTIN (École du Louvre, École nationale supérieure des beaux-arts de Paris), Stéphane MICHONNEAU (Université de Lille).
Organisatoren: ANR RUINES (Maison européenne des sciences de l'homme et de la société, Lille), CRIHAM EA 4270 (Université de Poitiers sowie Université de Limoges), École du Louvre (Paris), École des hautes études hispaniques et ibériques (Casa de Velázquez, Madrid), Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris.
In Zusammenarbeit mit der Deutschen und der Französische Botschaft in Spanien.
Anmeldungsfrist:
03. April 2022, 17.00 Uhr (Ortszeit Madrid).
Verbindliche Anmeldung über das Online-Formular
Innerhalb des Seminars wird ein deutsch-französischer Studientag veranstaltet (noch zu bestätigen).
Präsentation
Spuren der Vergangenheit sind Zeugen historischer Ereignisse, die längst und unwiederbringlich geschehen sind: Sie vergegenwärtigen, was der Vergangenheit angehört, und verkörpern dies auf eine natürliche, unbeabsichtigte Weise. Mitunter sind diese Spuren Gegenstand einer symbolischen Neubesetzung, die diese als Markierungen kennzeichnet: Mit einer bewusst gesetzten Signatur eines identifizierbaren Akteurs versehen bildet die Markierung stets eine Form der symbolischen und räumlichen Aneignung. Diese drückt sich mindestens in einem Anwesenheitsrecht aus und kann im äußersten Sinne auch zu einer Bekräftigung eines Anspruches in Form einer materiellen Spur, einer Produktion von Zeichen reichen.
Die von sozialen Gruppen und Einzelpersonen produzierten Zeichen sind sehr vielfältig. Sie lassen sich jedoch in zwei Haupttypen einteilen: grafische oder bildliche Inschriften, die eher flüchtiger, von zerbrechlicher und ephemerer Natur sind, sowie monumentale Bauwerke, die in der Regel dauerhaft bestehen. Ohne die erste Gruppe vollständig vernachlässigen zu wollen, soll der Fokus vor allen Dingen auf die dauerhaften Formen gelegt werden, wobei Markierungen ausgenommen sind, die sich nicht auf ein bestimmtes Ereignis oder eine Spur beziehen (beispielsweise hat ein kommunales Kriegerdenkmal nur selten eine Verbindung zu einer Kampfspur oder einem Kriegsrelikt). Eingriffe in diese indexikalischen Monumente lassen sich in zwei Handlungsweisen unterteilen: die Erhaltung, Monumentalisierung und Patrimonialisierung bestimmter Spuren der Vergangenheit sowie kollektiver Erinnerung einerseits und der Abriss oder die mehr oder minder beabsichtigte Beseitigung von Spuren andererseits. Dementsprechend müssen Denkmalschutz und Abriss in einer dialektischen Weise gedacht werden.
Die inhaltliche Zeitspanne, die im Seminar untersucht wird, beinhaltet die gesamte spätmoderne und zeitgenössische Epoche bis hin zur Gegenwart (19. - 21. Jahrhundert). Das Untersuchungsgebiet umfasst Europa im weitesten Sinne („vom Atlantik bis zum Ural") und die gesamte iberoamerikanische Welt (einschließlich Brasilien). Die Karibik ist ebenfalls in den geografischen Rahmen miteinbezogen. Die Herausforderung besteht darin, die Verwendung von Spuren und Denkmälern in den verschiedenen Zeiträumen zu historisieren und sie in einen bestimmten lokalen Kontext einzuordnen, um mögliche Auffälligkeiten zu erkennen. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Spiel der Zirkulation und der Nachahmung im euro-amerikanischen Raum geschenkt.
Bitte entnehmen Sie alle weiteren Informationen und die Details aus dem nebenstehenden Dokument oder auf dieser Seite
Rhythmen und Resonanzen. Tönende Objekte im Mittelalter
Call for Papers
Tagung am Deutschen Forum für Kunstgeschichte – DFK Paris (und online)
19.–20. Mai 2022
Organisiert von Philippe Cordez (Deutsches Forum für Kunstgeschichte – DFK Paris), Rebecca Müller (Universität Heidelberg) und Joanna Olchawa (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Die interdisziplinäre Tagung ist Objekten der mittelalterlichen Zeit gewidmet, die Musik, sich wiederholende Klänge oder Töne erzeugen – wie Glocken und Orgeln, Musikinstrumenten und tönenden Automaten, bis zu Münzen in der Börse. Auch soll gefragt werden, wie solche Klänge ein ‚Echo’ in Ornamenten, Bildern oder Texten finden. Wie ist dabei das Verhältnis von Objektklang zum Sehen, zur Berührung, zu anderen Sinnen, zur Stimme und zur Narration zu beschreiben und zu verstehen? Wie werden Klänge in Objekte und Architekturen durch Bewegungen und Rituale gestaltet, inszeniert und rezipiert? Welche Intentionen und Bedeutungen werden auf diese Weise vermittelt?
Vorschläge aus der Kunst- und Literaturgeschichte, Geschichts- und Musikwissenschaft sowie Kulturanthropologie oder Bereichen der Sound History und den Sensory Studies richten Sie bitte als Exposé im Umfang von maximal einer Seite bis zum 15. Januar 2022 an pcordez@dfk-paris.org, r.mueller@zegk.uni-heidelberg.de und olchawa@kunst.uni-frankfurt.de.
Die vollständigen Informationen finden Sie in folgendem Dokument
Westkunst 1981 : eine Historiografie der Moderne im Ausstellungsformat
10. März – 11. März 2022, Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris
Das Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris organisiert am 10. und 11. März 2022, einen Workshop über die Ausstellung Westkunst und lädt dazu interessierte Wissenschaftler/-innen ein sich zu bewerben.
Interessierte Wissenschaftler/-innen sind aufgerufen, bis zum 30. November 2021 für mögliche Beiträge auf Deutsch, Französisch oder Englisch ein Abstract (max. 400 Wörter) sowie eine Kurzbiografie (max. 200 Wörter) unter marnoux@dfk-paris.org und Maria.Bremer@ruhr-uni-bochum.de einzureichen. Reise- und Übernachtungskosten für Referent/-innen können unter bestimmten Voraussetzungen vom DFK übernommen werden.
Wissenschaftliche Organisation: Mathilde Arnoux (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris), Maria Bremer (Ruhr-Universität Bochum), Thomas Kirchner (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris)
Unter dem Titel Westkunst – Zeitgenössische Kunst seit 1939 wurde 1981 eine Großausstellung in den Kölner Messehallen eröffnet. Die von dem Kunstkritiker Laszlo Glozer zusammen mit dem Kurator Kasper König organisierte Schau bestand aus zwölf historischen Sektionen sowie einer zeitgenössischen mit dem Titel Heute. Neben Kunstwerken und Archivalien umfassten die 700-800 Exponate auch Nachstellungen von Ausstellungshängungen und Künstlerateliers sowie neun eigens für die Ausstellung realisierte Filme. Insgesamt berief sich der westzentrierte Überblick auf die während des Kalten Krieges politisch stark besetzten avantgardistischen Topoi der ‚Freiheit‘ und des ‚individuellen Ausdrucks‘. ...
Weitere Informationen können Sie aus dem nebestehenden Dokument entnehmen.
Herbstkurs 2021
Einführung in die Wissenschaftssprache Französisch und in die Forschungspraxis in den Geschichtswissenschaften und der Kunstgeschichte
Organisiert vom Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris (DFK Paris) und dem Deutschen Historischen Institut Paris (DHI Paris)
Dauer: 20.-24. September 2021
Ort: DFK Paris
Bewerbungsschluss: 15. Juni 2021
Der Bewerbung ist neben einem Motivationsschreiben ein tabellarischer Lebenslauf beizufügen. Ein Anspruch auf Zulassung besteht nicht. Die Bewerbungen sind bis zum 15. Juni 2021 per Email in einer PDF-Datei an das DFK Paris (für das Fach Kunstgeschichte: herbstkurs@dfk-paris.org) bzw. DHIP (für das Fach Geschichte: herbstkurs@dhi-paris.fr) mit dem Betreff »Herbstkurs« zu richten.
Auskünfte erteilen:
Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris, Hôtel Lully, 45 rue des Petits Champs, 75001 Paris
Dr. Julia Drost: jdrost@dfk-paris.org
Deutsches Historisches Institut Paris, Hôtel Duret-de-Chevry, 8 rue du Parc-Royal, 75003 Paris
Prof. Dr. Rolf Große: rgroße@dhi-paris.fr
Die vollständige Ausschreibung finden Sie auf dieser Seite.
Traces et représentations du passé dans les monuments et le patrimoine, XIXe–XXIe siècle (Europe-Amérique latine)
Les traces du passé constituent les buttes-témoins (des témoins) d’événements historiques à jamais révolus : elles rendent présent ce qui appartient au passé et l’incarnent de manière non intentionnelle. Elles sont parfois l’objet d’un réinvestissement symbolique qui les désigne en marques, caractérisées par une signature intentionnelle de la part d’un acteur identifiable. Ce marquage est toujours une forme d’appropriation symbolique et spatiale – a minima, un droit de présence, a maxima, l’affirmation d’une revendication – de la trace matérielle, c’est-à-dire une production de signes.
Les marques produites par les groupes sociaux et les individus sont d’une très grande variété. On peut cependant les regrouper sous deux grands types : les inscriptions graphiques ou imagées, plutôt éphémères et fragiles, et les constructions monumentales, généralement pérennes. Sans exclure les premières, nous nous intéressons ici aux formes durables, en excluant les marquages ne s’opérant pas à partir d’une trace (par exemple, un monument aux morts communal n’a que rarement de lien avec une trace ou un vestige de guerre). Ces interventions relèvent de deux grands types d’opération : la conservation, la monumentalisation et la patrimonialisation de certaines traces d’une part, la démolition ou l’effacement plus ou moins intentionnel d’autres traces d’autre part. Ainsi, patrimonialisation et démolition doivent être pensées de manière dialectique.
Le cadre géographique et temporel retenu recouvre toute l’époque contemporaine (XIXe-XXIe siècle), jusqu’à l’actualité. L’aire étudiée recouvre l’Europe dans un sens large (« de l’Atlantique à l’Oural ») et le monde ibéro-américain dans son ensemble (donc Brésil compris). Les Caraïbes sont également incluses. L’enjeu est ici d’historiciser les usages des traces et des monuments selon les périodes considérées et de les situer dans un contexte local précis afin d’en repérer d’éventuelles singularités. Le jeu des circulations, des imitations dans l’espace euro-américain fera l’objet d’une attention particulière.
CFP - Entre Milan et Monza: la cour napoléonienne et ses relations internationales
La création du royaume d’Italie le 17 mars 1805, dont Napoléon Ier est le souverain et Eugène de Beauharnais le vice-roi (depuis le 7 juin 1805), a entraîné la création d’une cour à Milan, capitale du royaume. Peu après le couronnement milanais de Napoléon (26 mai 1805) est publié le troisième statut constitutionnel du royaume d’Italie, qui attribue aux biens de la Couronne l’ancien palais ducal de Milan (appelé par la suite palais Royal), la villa Belgiojoso-Bonaparte, que la République italienne avait rachetée aux héritiers de l’ancien propriétaire, et la villa Royale de Monza, édifiée comme résidence d’été de la cour des Habsbourg pendant les dernières décennies de l’Ancien Régime. Ce colloque international se propose d’analyser différentes questions liées à la présence de la cour napoléonienne à Milan et à Monza dans les domaines de la politique, du cérémoniel, de l’architecture et des arts, en relation également avec ce qui se produit au cours de ces mêmes années à Paris et dans le reste de l’Europe.
Le colloque est organisé par le Centre de documentation des résidences royales de Lombardie, le Centre allemand d’histoire de l’art Paris et le palais Royal de Milan, en collaboration avec l’Université catholique du Sacré-Cœur de Milan et l’École polytechnique de Milan et en partenariat avec la Fédération Européenne des Cités Napoléoniennes. Il s’inscrit dans le cadre des initiatives culturelles prévus durant l’année 2021 à l’occasion du bicentenaire de la mort de Napoléon Bonaparte. Il se déroulera à Milan, en présence et en vidéoconférence (DUAL MODE), dans la salle des conférences du palais Royal, les 14 et 15 octobre 2021.
Pour davantage d'informations, veuillez consulter cette page.
CFP Jahresthema 2021/22 Street Art
Das Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris schreibt im Rahmen seines Jahresthemas 2021/22 Forschungsstipendien für Doktorand/innen und Postdocs aus, die zu dem Thema Street Art forschen. Ausgehend von der Situation in Paris, eins der wichtigsten europäischen Zentren der Street Art, soll eine Forschergruppe am DFK Paris die unterschiedlichen Formen der Street Art betrachten, ihre zwischen Ablehnung und Affirmation changierende Beziehung mit dem klassischen Kunstbetrieb, ihre internationale Vernetzung und die Impulse, die sie erfahren hat wie auch die Impulse, die von ihr auf die weitere Kunstentwicklung ausgingen. Interessenten mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium der Kunstgeschichte oder anderer fachnaher Disziplinen sind eingeladen, sich mit den üblichen Unterlagen sowie einer Projektskizze bis zum 15. April 2021 zu bewerben.
Weitere Informationen können Sie dieser Seite entnehmen.
SURREALISMEN PARIS 2022
AUFGRUND VON COVID WURDE DIE VERANSTALTUNG AUF HERBST 2022 VERSCHOBEN
Organisiert von der American University of Paris, dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte (DFK Paris), der Université Lyon-Saint-Étienne und Université Sorbonne Nouvelle-Paris 3.
Bewerbungsfrist:
Voraussichtlich Anfang 2022 (Ausschreibung erfolgt beizeiten)
Die Konferenz "Surrealismen Paris 2020" sollte im November 2020 als dritte Konferenz der International Society for the Study of Surrealism (ISSS) stattfinden und musste aus sanitären Gründen abgesagt werden: https://isssparis2020.wordpress.com/. Die Veranstalter American University of Paris, das Deutsche Forum für Kunstgeschichte (DFK Paris), die Université Lyon-Saint-Étienne und die Université Sorbonne Nouvelle-Paris 3 freuen sich anzukündigen, dass die Konferenz 2022 in Paris ausgerichtet werden soll und neben Vorträgen und Roundtables auch andere Formate wie Filmvorführungen, lyrische Lesungen und Ausstellungen beinhalten wird.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte aus diesem Dokument
Nach erfolgreicher Einreichung eines Vortrags können sich Nachwuchswissenschaftler/-innen aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) um Reisekostenzuschüsse bis zur Höhe von 250€ bewerben. Weitere Informationen
The Sensory Experience in 18th Century Art Exhibitions
Bis zum
15. Dezember 2019
können Sie ihren Vorschlag einreichen.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem CFP aus der Liste oben rechts « L’expérience sensorielle dans les expositions d’art au XVIIIe siècle »
Ausschreibung: Internationaler Studienkurs
Pariser Weltausstellungen – (Re-)Produktionen von Kunst und Mode
19. März 2020
Organisiert vom Deutschen Forum für Kunstgeschichte (DFK Paris) in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt
Bewerbungsfrist:
31. Oktober 2019
CFP: Herbstkurs 2019
Einführung in die Wissenschaftssprache Französisch und in die Forschungspraxis in den Geschichtswissenschaften und der Kunstgeschichte
Organisiert vom Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris (DFK Paris) und dem Deutschen Historischen Institut Paris (DHI Paris)
Grundkurs: 16.–20. September 2019
Verlängerter Kurs: 16.–24. September 2019
Ort: DHI Paris
Bewerbungsschluss: 2. Mai 2019
Der Bewerbung ist neben einem Motivationsschreiben und der Angabe, ob der Grundkurs oder die Verlängerung um zwei Tage gewünscht wird, ein tabellarischer Lebenslauf beizufügen.
Die Bewerbungen sind bis zum 2. Mai 2019 per Email in einer PDF-Datei an das DFK Paris (für Forschende aus dem Fach Kunstgeschichte: herbstkurs@dfk-paris.org) bzw. DHIP (für Forschende aus dem Fach Geschichte: herbstkurs@dhi-paris.fr) mit dem Betreff »Herbstkurs« zu richten.
Auskünfte erteilen:
Deutsches Historisches Institut Paris, Hôtel Duret-de-Chevry, 8 rue du Parc-Royal, 75003 Paris
Dr. Mareike König: mkoenig@dhi-paris.fr
Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris, Hôtel Lully, 45 rue des Petits Champs, 75001 Paris
Dr. Julia Drost: jdrost@dfk-paris.org
Die vollständige Ausschreibung finden Sie auf dieser Seite.
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Internationaler Studienkurs: Synästhetische Sakralräume? Ornamentkulturen der Gotik und ihre Rezeptionen im 19. Jahrhundert
Ausschreibung
24. – 28. Juni 2019
Organisiert vom Deutschen Forum für Kunstgeschichte (DFK Paris), der Université Rennes 2 und der Freien Universität Berlin
Bewerbungsfrist:
17. März 2019
Kirchenbauten prägten in der Gotik mit ihrer alles überragenden Architektur maßgeblich den Charakter mittelalterlicher Städte und stellten einen zentralen Bezugspunkt urbaner Identität dar. Abgesehen von seiner Außenwirkung ist der gotische Sakralbau ferner auch als ein vielschichtiger und spannungsreicher Mikrokosmos zu verstehen, in dem Liturgie, Architektur, Objekte und Bilder in einer komplexen Beziehung neben- und zueinander stehen. In diesem Kontext ist das Ornament nicht als Beiwerk, sondern im mittelalterlichen Sinne des zentralen Begriffs „ornamentum“ zu verstehen, das sich im Sakralraum vom Kelch über die Glasfenster bis zur Glocke erstreckte.
Jene Ornamentkulturen des mittelalterlichen Kirchenraumes erfahren innerhalb der Hochkonjunktur der Gotikrezeption im 19. Jahrhundert eine vielfältige Transformation. Paradigmatisch hierfür steht Victor Hugos Roman Notre-Dame de Paris (1831), der die Kathedrale nicht nur als steinernes Kompendium von Traditionsüberlieferung vermittelt, sondern deren sinnlich erfahrbare synästhetische Qualität, deren Orgel- und Glockenklänge herausstellt. Einen Widerhall findet dieser Topos des Zusammenwirkens verschiedener Sinneswahrnehmungen in der sich im 19. Jahrhundert formierenden wissenschaftlichen Disziplin der Kunstgeschichte. So fällt beispielsweise Émile Mâles grundlegende Darstellung der Kathedrale als umfassende Enzyklopädie aus dem Jahr 1898 mit der Begeisterung für das Phänomen der Synästhesie am Ende des 19. Jahrhunderts zusammen. Auch die Kunstgewerbe-Bewegung orientierte sich mitunter deutlich an mittelalterlichen Erzeugnissen und erschuf vielgestaltige Mikroarchitekturen.
Der internationale fünftägige Studienkurs nimmt mit dem hochmittelalterlichen Sakralraum, den Ornamentkulturen der Gotik sowie ihren differierenden Rezeptionen und Transformationen im langen 19. Jahrhundert ein komplexes Themenfeld der französischen Kunst- und Kulturgeschichte in den Blick. Über die Auseinandersetzung mit der Architektur, Bildern und Objekten hinaus werden wichtige Impulse in der Literatur und den Geisteswissenschaften verhandelt.
Voraussetzung für die Teilnahme am Studienkurs sind aktive Deutsch- und Französischkenntnisse (punktuell kann auch auf die englische Sprache zurückgegriffen werden) sowie die Präsentation eines 15-minütigen Impulsreferats mit anschließender Diskussion vor Ort. Die Referatsthemen werden den Teilnehmer/-innen zugeteilt, darüber hinaus sind Vorschläge willkommen.
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (ein Motivationsschreiben von nicht mehr als 2 Seiten, ein Empfehlungsschreiben einer Dozentin oder eines Dozenten sowie einen tabellarischen Lebenslauf mit Nachweis der bisherigen Studienleistungen) richten Sie bitte bis zum 17. März 2019 mit dem Stichwort » Internationaler Studienkurs 2019/Atelier de recherche international 2019 « an: ateliersderecherche@dfk-paris.org
Für weiterführende Informationen steht Ihnen Marthje Sagewitz (msagewitz@dfk-paris.org) gerne zur Verfügung.
Die vollständige Ausschreibung finden Sie auf dieser Seite.
Spaces of Art
CALL FOR APPLICATIONS (Submission Deadline January 31st, 2019)
Transregional Academy on Latin American Art III – Spaces of Art: Concepts and Impacts In and Outside Latin America
October 26th – November 3rd, 2019
Universidad Nacional Autónoma de México, Mexico City
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The Forum Transregionale Studien and the German Center for Art History in Paris (Deutsches Forum für Kunstgeschichte, DFK Paris, part of the Max Weber Foundation – German Humanities Institutes Abroad) and Instituto de Investigaciones Estéticas of the National Autonomous University of Mexico (UNAM) invite doctoral candidates and postdoctoral researchers in the field of art history as well as neighboring disciplines to apply to participate in a Transregional Academy that will be convened from October 26 to November 3, 2019, at UNAM, Mexico, on the theme of Spaces of Art: Concepts and Impacts in and Outside Latin America.
The working language will be English.
Applications in English must include the following documents:
- a letter of motivation (2,500 characters, incl. spaces) that clearly shows how your project fits into the current research landscape and the academy’s description,
- a short biography (1,000 characters, incl. spaces, running text) that includes information on your country of origin and current residence,
- an outline that summarizes your current research project (5,000 characters, incl. spaces),
- and the names of two academic references (no letter of recommendation required).
Please email all documents in one PDF file to artspaces@trafo-berlin.de by no later than 31 January 2019.
Contact: Dr. Botakoz Kassymbekova (Forum Transregionale Studien), Wallotstr. 14, 14193 Berlin, artspaces@trafo-berlin.de
Contact for questions related to content: Dr. Lena Bader (DFK Paris), 45, rue des Petits Champs, 75001 Paris, lbader@dfk-paris.org
For further information on the previous academies and the participating institutions, please visit:
Diasporic Imaginaries. Multiple Senses of Belonging
Diasporic Imaginaries. Multiple Senses of Belonging
For more information please download the CFP
Workshop
Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris
German Center for Art History Paris
April 4-5, 2019
Conceived and organized by Lena Bader, Birgit Mersmann, Mona Schieren
The conference will be held in English. Please send a title and abstract of your proposal (maximum 400 words) along with a short CV to the organizers of the conference: birgit.mersmann@uni-due.de, lbader@dfk-paris.org, m.schieren@hfk-bremen.de.
The deadline for submissions is 31 December 2018. The selected presenters will be notified by 31 January 2019. Selected speakers can apply for travel funding (max. 250.- Euro).
Tagung für Nachwuchswissenschaftler/-innen im Bereich der Möbel- und Raumkunst
CFP
Tagung für Nachwuchswissenschaftler/-innen im Bereich der Möbel- und Raumkunst
13. und 14. Juni 2019 in der Technischen Hochschule Köln
mobile – die Freunde von Möbel- und Raumkunst e. V. ist die Interessensgemeinschaft für alle, die sich wissenschaftlich, privat oder beruflich mit Möbeln und Raumkunst befassen. Die Aktivitäten des eingetragenen Vereins umfassen Aspekte wie Bewahren, Vermitteln und Erforschen von Möbeln und Raumkunst. Neben Seminaren und Exkursionen unterstützt mobile die wissenschaftliche Forschung, u. a. mit einer eigenen Schriftenreihe.
Um den Dialog zwischen Museumsfachleuten, Restauratoren, Kennern und dem wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, organisieren mobile, das CICS - Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft der Technischen Hochschule Köln und das Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg eine Tagung in der Technischen Hochschule Köln. Die Tagung findet mit freundlicher Unterstützung des Kunsthauses Lempertz statt.
Mehr darüber entnehmen Sie bitte diesem Dokument
Die Bewerbungen sind bis zum 01. Februar 2019 zu richten an:
Dr. Henriette Graf
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg,
WRZ, Zimmerstr. 10-11, 14471 Potsdam
Auskünfte erteilen:
Dr. Jörg Ebeling
jebeling@dfk-paris.org
Dr. Henriette Graf
h.graf@spsg.de
Internationales Nachwuchskolloquium Frankreich – Deutschland / Colloque International de jeunes chercheurs France- Allemagne
Ausschreibung
10. – 11. Januar 2019, Deutsches Forum für Kunstgeschichte (DFK Paris),
Institut national d’histoire de l’art Paris (INHA)
Bewerbungsschluss: 15. November 2018
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Projektskizze von 1-2 Seiten und Lebenslauf) senden Sie bitte in einem PDF bis zum 15. November 2018 an: kolloquium@dfk-paris.org
Für weiterführende Informationen stehen Ihnen Marine Acker (marine.acker@inha.fr) und Marthje Sagewitz (msagewitz@dfk-paris.org) zur Verfügung.
(Vollständige Beschreibung finden Sie im Dokument oben)
Call for papers
V. Forum Kunst des Mittelalters – Ponti – Peaks – Passages Bern – 18.-21. September 2019
Sektion 9:
Die Brücke in der Stadt. Passagen, Bilder, Handel, 12.–14. Jahrhundert
Sektionsleitung: Philippe Cordez (Paris)
Sponsored session: Deutsches Forum für Kunstgeschichte, Paris
Plus d'information / Weitere Informationen / More information
CALL FOR PAPERS
Kunstmarkt und Kunst sammeln von 1900 bis heute in Deutschland und Frankreich
Deutsch-Französisches Forschungsprogramm
Berlin, Deutschland, 8.-10. November 2018
Paris, Frankreich, 11.-13. März 2019
Einsendeschluss: 14. September 2018
Flüchtlingskrisen, Handelskriege, Migrationsdebatten: Europa befindet sich gegenwärtig in einem Transformationsprozess, der im Kontext globaler geo-, wirtschafts- und kulturpolitischer Umwälzungen steht. Zugleich rücken in der (trans)nationalen Wissenschaft und Wissenschaftspolitik vergangene Okkupationen und Kolonialherrschaften europäischer Länder verstärkt in den Fokus.
Das deutsch-französische Forschungsprogramm 2018-2019, veranstaltet vom Forum Kunst und Markt/Centre for Art Market Studies der Technischen Universität Berlin und dem Centre Georg Simmel der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Kooperation mit dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris, ist von diesen aktuellen Dynamiken geprägt. Sein thematischer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung des Kunstmarktes und Kunstsammelns in seinen nationalen wie transnationalen Netzwerken in Deutschland und Frankreich sowie auch in seinen Bezügen zur Kunst- und Kulturpolitik von 1900 bis zur Gegenwart. Diese historische Zeitspanne umfasst zwei Weltkriege, Okkupationen, Weltwirtschaftskrisen, Börsencrashs, Wirtschaftswunderjahre, den Kalten Krieg sowie die Gründung der Europäischen Union, den Fall der Berliner Mauer und nicht zuletzt die oben beschriebenen Krisen der Gegenwart.
Dem Programm, das von der Université franco-allemande/Deutsch-Französische Hochschule (UFA/DFH) finanziell gefördert wird, liegt das Ziel zugrunde, Doktorand/-innen und Postdoktorand/-innen, deren eigenen aktuellen Forschungen in dem oben genannten Themenfeld liegen, transnational und transdisziplinär auf dem Gebiet der Kunstmarkt-, Museums- und Sammlungsforschung miteinander zu vernetzen: Auf Journées d’études/Konferenzen in Berlin und in Paris stellen sie ihre eigenen Forschungen vor, treten in einen Austausch mit den Expert/-innen und Spezialist/-innen der jeweiligen Länder und erhalten in einem Begleitprogramm Zugang zu Museums- und Forschungs“laboren“, Auktionshäusern, Galerien und Archiven.
Voraussetzung für die Mitwirkung an dieser deutsch-französischen Forschungsvernetzung ist die Teilnahme der ausgewählten Doktorand/-innen und Postdoktorand/-innen an beiden Forschungsprogrammen, sowohl demjenigen in Berlin (8.-10. November 2018) als auch demjenigen in Paris (18.-20. März 2019), die aufeinander aufbauen, sowie die Übernahme eines 20minütigen Vortrages zum eigenen Forschungsprojekt im Kontext dieser Programmthematik auf einer der beiden journées d’études/Konferenzen.
Für die Reise- und Übernachtungskosten wird ein Zuschuss gewährt. Details der jeweiligen verwaltungstechnischen Modalitäten der deutsch-französischen Projektpartner werden nach dem Auswahlverfahren mitgeteilt.
Konferenzsprachen sind in Berlin (zur Thematik: „Kunstmarkt und Kunst sammeln in Deutschland und Frankreich von 1900 bis 1945“) Englisch und in Paris (zur Thematik: „Kunstmarkt und Kunst sammeln in Deutschland und Frankreich nach 1945 bis zur Gegenwart“) Französisch und Englisch. Bewerbungen mit einem dementsprechenden Vortragsexposé von max. 2000 Zeichen inkl. Leerzeichen sowie einem CV werden bis zum 14. September 2018 erbeten an: germanfrenchprogramme@gmail.com.
Die Auswahl der Teilnehmer/-innen wird von den deutsch-französischen Organisator/-innen gemeinsam vorgenommen und im Laufe des Septembers 2018 bekanntgegeben.
Konzept und Organisation: Dorothee Wimmer, Elisabeth Furtwängler (Centre for Art Market Studies/TU Berlin), Denise Vernerey-Laplace, Hélène Ivanoff (Centre Georg Simmel/EHESS, Paris), Julia Drost (DFK Paris)
Zwischen Wunderglauben und Ikonoklasmus.
Der sakrale Raum im französischen 18. Jahrhundert
Internationale Konferenz, Paris, Centre allemand d’histoire de l’art DFK Paris, Hôtel Lully
3.–5. Dezember 2018
Deadline: 15. Juli 2018
Konzeption & Organisation: Markus A. Castor (DFK Paris), Martin Schieder (Universität Leipzig) und Wiebke Windorf (Universität Duisburg-Essen)
[See French and English versions below]
Nachdem Carle Vanloo seinen Zyklus La vie de saint Augustinfür die Pariser Kirche Notre-Dame des Victoires vollendet hatte, pries deren Prior 1757 im Mercure de Franceseinen »temple du Seigneur« als »un salon continuellement ouvert aux étrangers, & aux curieux qui y abondent de toutes parts pour admirer leurs ouvrages«. Dass ein Kleriker seine Kirche als einen musealen Raum begreift, spiegelt den fundamentalen Wandel wider, den das Sakrale im Jahrhundert der französischen Aufklärung erfuhr. Jenseits seiner politischen, sozialen und transzendentalphilosophischen Neubewertung formuliert dieser cultural shift Sinnstiftungsfragen, deren Veranschaulichung sich im öffentlichen Raum vollzieht. Die Kunst erweist sich hier als Matrix, als Seismograph und agierendes Instrument zugleich. Der sakrale Raum, der im Zusammenwirken sowohl von Architektur, Bildenden Künsten und Musik als auch von Theologie und Liturgie diesen Wandel als synästhetisches Ensemble orchestriert, ist nur in seinen Konvergenzen und Bedeutungsverschiebungen zu erfassen, wenn man ihn als Kristallisationsort religiöser Erfahrung, ästhetischer Überwältigung sowie sozialer Interaktion begreift. Nach dem Grand Siècle mit seiner Verdichtung religiöser Inbrunst am Ende der Herrschaft von Louis XIV, über die spirituelle Krise der Régence mit ihren kirchenpolitischen und sozialen Verwerfungen der querelle janséniste bis hin zur Kritik der reinen Vernunft erscheint die Kirche als ein Auftraggeber im permanenten Wandel.
Dieser Prozess schreibt sich in der Architektur mit programmatischen Umformungen des Bestehenden, etwa der gotischen Kathedrale, oder durch spektakuläre Neuinszenierungen, den sogenannten »embellissements«, ein. Das renouveau der Historienmalerei ist auch eines der religiösen Malerei, die sich im Salon und der Kritik präsentiert, bevor sie an ihren Bestimmungsort überführt wird. Ebenso suchen Skulptur und Kunsthandwerk nach Lösungen im Kontext einer durch Ausgrabungen und Historiographie beförderten Antikensehnsucht beziehungsweise Mittelalterbegeisterung, die ein neues Verständnis für die Funktion des Artefaktes entwickelt. So erlebte das 18. Jahrhundert eine intensive Phase der Neukonzeption und Restaurierung, aber auch der Zerstörung des sakralen Raumes zwischen theatrum sacrum und Galerie, zwischen Wunderglauben und Ikonoklasmus. Die im Spannungsfeld von De- und Resakralisierung unternommenen Transformationen mittelalterlicher und barocker Architekturen und Ausstattungen sprechen von einem paradigmatischen Wechsel, wenn es um die Vorstellungen zur sakralen Kunst und ihrer Funktion im zunehmend aufklärerischen Klima des 18. Jahrhunderts geht.
Die Tagung möchte aus einer intermedialen und transdisziplinären Perspektive nach den Evidenzen, religiösen Erfahrungen und ästhetischen Transformationen des sakralen Raumes im siécle des Lumières fragen. Inwieweit müssen wir die Kirche im 18. Jahrhundert nicht nur als einen sakralen Raum, sondern als einen Ort begreifen, der von Gläubigen wie von Touristen, von Klerikern wie von Künstlern, vom Adel wie von Bürgerlichen, von Männern und von Frauen aufgesucht und als gleichermaßen sozialer, ästhetischer sowie emotionaler Raum erfahren wurde? Wie lassen sich die fundamentale Säkularisierung und Entgrenzung erklären, die der sakrale Raum zwischen dem Tod von Louis XIV und der Französischen Revolution erfuhr? Wie geht die Kunst im Zeitalter des Aufbruchs der Naturwissenschaften, dem Jahrhundert der Enzyklopädien und der Wissensfeststellung mit der Frage der Glaubwürdigkeit des Transzendenten um? Vor dem Hintergrund einer von Kirchen- und Absolutismuskritik, Atheismus und Entmystifizierung der Religion und glaubwürdiger Reaktualisierung des Spirituellen geprägten Auseinandersetzung kommt den (syn)ästhetischen Konzepten des sakralen Raumes eine besondere Relevanz zu. Sie sind nicht nur kunsttheoretischer Diskurs, sondern bildhafter Ausdruck der anhaltenden Neujustierung der Gesellschaft der Aufklärung.
Bitte senden Sie uns Ihr Exposé mit max. 300 Wörtern auf Englisch, Französisch oder Deutsch sowie Ihren Lebenslauf bis zum 15. Juli 2018 als PDF an:
Markus A. Castor (mcastor@dfk-paris.org);
Martin Schieder (schieder@uni-leipzig.de)
und Wiebke Windorf (wiebke.windorf@uni-due.de)
Entre croyance aux miracles et iconoclasme.
L’espace sacré en France au XVIIIesiècle
Colloque international, Paris, Centre allemand d’histoire de l’art - DFK Paris, Hôtel Lully
3–5 Décembre 2018
Deadline : 15 juillet 2018
Sous la direction de Markus A. Castor (DFK Paris), Martin Schieder (Universität Leipzig) et Wiebke Windorf (Universität Duisburg-Essen)
Après que Carle Vanloo eut achevé son cycle La vie de saint Augustin pour l’église Notre-Dame des Victoires à Paris, le prieur de celle-ci fit en 1757 l’éloge de « son temple du Seigneur » dans le Mercure de Francecomme « un salon continuellement ouvert aux étrangers, & aux curieux qui y abondent de toutes parts pour admirer leurs ouvrages ». Qu’un ecclésiastique appréhende ainsi son église comme un espace muséal reflète la transformation fondamentale du rapport au sacré au cours du siècle des Lumières en France. Au-delà de ses nouvelles significations en matière de politique, de société et de philosophie transcendantale, ce tournant culturel conduit à formuler des questions fondatrices, lesquelles s’incarnent dans l’espace public. L’art se révèle ici tout à la fois matrice, sismographe et instrument agissant. L’espace sacré orchestre cette métamorphose sous la forme d’une synesthésie au confluent de l’architecture, des arts plastiques et de la musique, mais aussi de la théologie et de la liturgie. Envisagé comme lieu de cristallisation de l’expérience religieuse, esthétique écrasante et d’interaction sociale, il ne peut être saisi que dans ses convergences et déplacements de sens. De l’intensification de la ferveur religieuse au Grand Siècle, à la fin du règne de Louis XIV, à la critique de la raison pure, en passant par la crise spirituelle de la Régence et son rejet de la querelle janséniste, tant sur le plan social qu’en matière de politique ecclésiale, l’Église apparaît comme un commanditaire en perpétuelle mutation.
Dans le domaine de l’architecture, ce processus se traduit par des transformations de structures existantes – la cathédrale gothique en est un exemple – ou encore par de nouvelles mises en scènes spectaculaires appelées « embellissements ». Le renouveau de la peinture d’histoire porte également sur la peinture religieuse, laquelle s’expose au Salon et à la critique avant de rejoindre son lieu de destination. Une recherche similaire de solutions s’observe dans la sculpture et les arts décoratifs, dans un contexte de nostalgie de l’Antiquité et de la curiosité pour le Moyen Âge alimentés par les fouilles et l’historiographie, et qui aboutit à une nouvelle manière de considérer les artefacts. Ainsi le XVIIIe siècle connaît-il une phase intense de refonte et de restauration, mais aussi de destruction de l’espace sacré, du theatrum sacrumà la galerie, de la croyance aux miracles à l’iconoclasme. Entre désacralisation et resacralisation, les métamorphoses de l’architecture et des intérieurs, tant médiévaux que baroques, racontent un changement de paradigme relatif aux représentations de l’art religieux et de ses fonctions dans un XVIIIe siècle au climat de plus en plus rationaliste.
Ce colloque se propose d’interroger les évidences, expériences religieuses et transformations esthétiques de l’espace sacré au siècle des Lumières à partir d’une perspective intermédiale et transdisciplinaire. Dans quelle mesure devons-nous appréhender l’église, au XVIIIe siècle, non seulement comme un espace sacré mais aussi comme un lieu attirant tout autant croyants et touristes, ecclésiastiques et artistes, nobles et bourgeois, hommes et femmes ; et investi simultanément d’une dimension sociale, esthétique et affective ? Comment expliquer la sécularisation fondamentale et le décloisonnement qui affectent l’espace sacré entre la mort de Louis XIV et la Révolution française ? À l’ère de l’émergence des sciences naturelles, des encyclopédies et des avancées de la connaissance, comment l’art traite-il la question de la crédibilité de la transcendance ? Sur fond de confrontation entre critique de l’Église et de l’absolutisme, athéisme, démystification du religieux et réactualisation plausible du spirituel, les conceptions (syn)esthétiques des espaces sacrés revêtent une pertinence toute particulière. Loin de n’être que des discours de théorie de l’art, elles sont en effet l’expression tangible du réajustement continu de la société des Lumières.
Le résumé de votre communication pourra être rédigé en anglais, français ou allemand, en respectant la limite maximale de 300 mots (avec un court CV), et être envoyé jusqu’au 15 juillet 2018 en PDF aux adresses suivantes :
Markus A. Castor (mcastor@dfk-paris.org)
Martin Schieder (schieder@uni-leipzig.de)
et Wiebke Windorf (wiebke.windorf@uni-due.de)
Belief in Miracles and Iconoclasm.
Sacred Spaces in 18thCentury France
International Conference, Paris, Centre allemand d’histoire de l’art - DFK Paris, Hôtel Lully
3–5 December 2018
Deadline: 15 July 2018
Concept & Organisation: Markus A. Castor (DFK Paris), Martin Schieder (Universität Leipzig) and Wiebke Windorf (Universität Duisburg-Essen)
Following the completion of Carle Vanloo’s cycle on the Life of Saint Augustinefor the Paris Church of Notre Dame des Victoires, its prior praised his “temple du Seigneur” as a “salon continuellement ouvert aux étrangers, & aux curieux qui y abondent de toutes parts pour admirer leurs ouvrages,” as he wrote in 1757 in the Mercure de France. The fact that a clergyman understands his church as a museal space is a reflection of the fundamental transformation that the holy and the sacred underwent in the century of the French Enlightenment. Beyond any political, social or transcendental-philosophical re-evaluation, this cultural shift formulated questions of meanings that are visually effectuated in a public place. Art proves to be a matrix, a seismograph and an operative instrument all at same time. The sacred space–which orchestrates this transformation as a synesthetic ensemble of architecture, the visual arts and music as well as through theology and liturgy– can only be realized in its convergences and shifts in sense if we understand it as a crystallization point for religious experience, for overwhelming aesthetics as well as for social interaction. After the Grand Sièclewith its intense religious ardor at the end of Louis XIV’s regency, the subsequent spiritual crisis of the Régence with its ecclesio-political convulsions and the social dislocations of the querelle jansénisteall the way to the critique of Pure Reason, the church was as a client undergoing permanent change.
This process is inscribed in the architecture with programmatic transformations of the already existing, such as the Gothic cathedrals, or through spectacular new mise-en-scène, the so-called "embellissements". The renewal of history painting was also that of religious painting, which presented itself to the Salon and to the critic before it was transferred to its final destination. Sculpture and arts and crafts seek solutions in the context of nostalgia for antiquity or the medieval that stemmed from recent excavations and historiography, which helped develop a new comprehension for the function of the artifact. Thus, the 18thcentury underwent an intense phase of re-conception and restoration, but also the destruction of the sacred space, all between theatrum sacrumand gallery, between miraculous belief and iconoclasm. The transformation of medieval and Baroque architecture and embellishments, undertaken in the tense field between de-sacralization and re-sacralization, speaks of a paradigm shift in ideas on sacred art and its function in the increasingly enlightened climate of the 18thcentury.
This conference inquires into religious experiences and the aesthetic transformations of the sacred space in the siècle des Lumières from an intermedial and transdisciplinary perspective. To what extent do we need to conceive the church in the 18thcentury not only as a sacred place but as a site that is visited by the believer as well as tourists, by clergymen as well as artists, by nobility as well as bourgeoisie, by men and women, and is experienced as a social, aesthetical, as well as emotional space? How can we explain the fundamental secularization and dissolution of boundaries that took place between the death of Louis XIV and the French Revolution? How does art – in the era of the emergence of the natural sciences, the century of the encyclopedias and the establishment of knowledge – deal with the credibility of the transcendental? Against a background of a critique of church and absolutism, of atheism and the demystification of religion as well as that of the plausible re-actualization of a spiritually configured engagement, the (syn)aesthetic concepts of the sacred space take on a special relevance. These concepts not only engage in a theoretical discourse on art but are a vivid expression of the continuing readjustment of our views on the society of the Enlightenment.
Please send your abstract (300 words, PDF) in English, French or German and a short bio no later than July 15th 2018 to:
Markus A. Castor (mcastor@dfk-paris.org);
Martin Schieder (schieder@uni-leipzig.de)
and Wiebke Windorf (wiebke.windorf@uni-due.de)
"Kulturkonflikte im jüdisch-europäischen Kontext (1900-1939) – Conflits de culture dans un contexte judéo-européen (1900-1939)"
Pour la version française, veuillez regarder le texte en bas de page.
Die europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ist nicht ohne die deutsch-jüdischen Beziehungsverflechtungen denk- und verstehbar. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie sich die Konzepte von 'Kultur' und 'Nation' der jüdischen Bevölkerung in Europa zu anderen politischen, sozialen und kulturellen Programmen verhalten? Juden engagierten sich in intellektuellen und künstlerischen Belangen in den jeweiligen Sprachen der Mehrheitskulturen. Die polyglotten jüdischen und oftmals jiddischsprachigen Künstler und Intellektuellen, die sich in Europa bewegten, dienten nicht nur als Träger von travelling concepts: Die diskriminierenden Bedingungen der kulturellen Anbindung an das Europäische verlangten nach 'transversalem' Denken, nach ständig neuer Verortung der Minoritätskultur, nach Klärung der Beziehungen zwischen den Paradigmen des Jüdischen und des Europäischen.
Teilnahmebedingung: Einreichen eines kurzen Abstracts zu einem eigenen Projekt im angegeben Themenfeld bei Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch und Prof. Dr. Nicole Colin bis zum 31. Mai 2018.
Es werden die Unterkunftskosten in Düsseldorf für vier Nächte übernommen sowie ein Reisekosten-zuschuss in Höhe von bis zu 150 Euro gewährt. Die Unterrichtssprachen sind Deutsch / Französisch / Englisch.
Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch
Institut für Kunstgeschichte
Heinrich-Heine-Universität
Universitätsstr. 1, Geb. 23.32
D-40225 Düsseldorf
huelsen-esch@phil.hhu.de
Prof. Dr. Nicole Colin-Umlauf
Département d’Etudes Germaniques
Aix-Marseille Université
29, avenue Robert Schuman
F-13628 Aix-en-Provence
nicole.colin-umlauf@univ-amu.fr
Weitere Informationen erhalten Sie hier
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L’histoire européenne du XIXème et XXème siècles est très fortement basée sur les relations judéo-allemandes. Partant de ce constat, nous nous interrogerons sur les concepts de ›culture‹ et de ›nation‹ de la population juive en Europe ainsi que sur leurs racines politiques, sociales et culturelles. En s’adaptant aux langues des cultures majoritaires, les intellectuels et artistes juifs polyglottes (qui parlaient souvent le yiddish) ont pu développer une mobilité en Europe qui, par conséquent, leur a donné un rôle prédominant dans les transferts culturels. De cette manière, ils ne sont pas seulement devenus des porteurs des travelling concepts. Les conditions discriminatoires en Europe demandaient une pensée ›transversale‹, une mise en question permanente de leur culture minoritaire par rapport à la société majoritaire, c’est-à-dire une réflexion sur les relations entre les paradigmes des cultures juives et européennes.
Veuillez s’il vous plaît envoyer un bref exposé de votre projet à Andrea von Hülsen-Esch et Nicole Colin jusqu’au 31 mai 2018. Les frais de logement à Düsseldorf pour quatre nuits seront prises en charge par l’organisateur ainsi qu’une aide à la mobilité d’un montant maximal de 150 Euros. Les langues de travail sont l’allemand, le français et et l’anglais.
Andrea von Hülsen-Esch
Institut für Kunstgeschichte
Heinrich-Heine-Universität
Universitätsstr. 1, Geb. 23.32
D-40225 Düsseldorf
huelsen-esch@phil.hhu.de
Nicole Colin
Département d’Etudes Germaniques
Aix-Marseille Université
29, avenue Robert Schuman
F-13628 Aix-en-Provence
nicole.colin-umlauf@univ-amu.fr
Pour plus d'information veuillez vous rendre ici
BILDERFAHRZEUGE CFP
The International Research Group
“Bilderfahrzeuge: Aby Warburg’s Legacy
and the Future of Iconology”
supported by the German Bundesministerium für Bildung und Forschung invites applications for several full-time research posts (in principle post-doctoral) based at the Warburg Institute in London, the Warburg-Haus in Hamburg and at the Humboldt Universität zu Berlin for up to five years from July 2018 or as soon as possible thereafter. A detailed description of the positions can be found on our website: www.bilderfahrzeuge.org
The objective of this project is to explore the migration of images, objects, and ideas in a broad historical and geographical perspective. In particular, it seeks to provide a contribution to the history of images which is based on Aby Warburg’s approach and method, rethinking them in the light of new interdisciplinary, international scholarship. The project will reconstruct and develop a rich scholarly approach which addresses the distinctiveness of images while also studying the language in which ideas about transfers between cultures and ideas about images are expressed. A focus also lies on the political impact of global visual culture.
We are particularly interested in applicants with a high level of research skills in art history, transfer phenomena between Europe, Asia, Africa and the Americas, in anthropology, the history of science and comparative literature. Applicants will be expected to have a good knowledge of the languages relevant to their field of study and a good speaking and reading knowledge of English and a second language, preferably German.
Appel à communications
L’histoire de l’art et les objets
Atelier de jeunes chercheurs (doc / post-doc / MCF)
Centre allemand d’histoire de l’art, Paris
en partenariat avec le groupe de recherches « Objets prémodernes. Une archéologie de l’expérience » de la Ludwig-Maximilians-Universität de Munich
30-31 mai 2018
Pour plus d'information veuillez accéder sur cette page
Surrealismus in den U.S.A.
Netzwerke, Museen und Sammlungen.
Surrealismus in den U.S.A.
Internationale Tagung am Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris (DFK Paris)
27.–29. November 2017
Mehr Informationen und CFP auf der Projektseite
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Networks, Museums and Collections.
Surrealism in the United States
An International Conference at the German Center for Art History in Paris (DFK Paris)
27 – 29 November 2017
For more information and CFP please c.f. to the page of the project
Das Geschäft mit dem Wunderbaren
Das Geschäft mit dem Wunderbaren – Galerien, Sammler und Händler des Surrealismus, 1945 – 1969
Workjshop im Deutschen Forum für Kunstgeschichte,
Paris 28.-29. September 2017
Anmeldeschluss: 30.06.2017
Projektseite und Beschreibung CFP
Ecole de printemps
Internationales Netzwerk für Kunstgeschichte
Imagination
15. Frühjahrsakademie
Universität Genf, 8.–12. Mai 2017
Bewerbungsaufruf - Deadline 20.02.2017
Die 15. Frühjahrsakademie des Internationalen Netzwerks für Kunstgeschichte wird vom 8. bis 12. Mai 2017 an der Universität Genf zum Thema „Imagination“ stattfinden. Die Akademie richtet sich an Promovierende und Post-Docs mit unterschiedlichen Perspektiven und Spezialisierungen. Gemeinsam mit weiter fortgeschrittenen Wissenschaftlern ermöglicht sie einen Austausch der Forschungen, der methodischen Ansätze und der Erfahrungen. Die Themen und Programme der vorausgegangenen Frühjahresakademien können auf der Website (www.proartibus.net) eingesehen werden. Die Teilnahme an Frühjahresakademien bildet die Voraussetzung für den Erhalt eines Zeugnisses zur internationalen, kunstgeschichtlichen Ausbildung. Magistranden, Promovierende und Habilitanden werden ermutigt, Themenvorschläge einzureichen, die mit ihrem Forschungsthema, ihrer historische Epoche, ihrem Forschungsfeld und ihrer gewünschte Präsentationsform in engem Bezug stehen.
Die vollständigen Informationen finden Sie hier.
Internationales Forschungsatelier für Nachwuchswissenschaftler/-innen der Fotografiegeschichte und -theorie:
»Paris – urbaner, institutioneller und künstlerischer Ort der Fotografie«
Paris, 3.-7. Juli 2017
Deadline: 24. Februar 2017
Organisiert vom Deutschen Forum für Kunstgeschichte – DFK Paris
in Zusammenarbeit mit der Université Paris Ouest Nanterre La Défense und der Universiteit Leiden,
gefördert von der Deutsch-Französischen Hochschule, Saarbrücken (http://www.dfh-ufa.org)
Die Bewerbungsunterlagen finden Sie auf dieser Seite.
Mobility
Mobility: Objects, Materials, Concepts, Actors
Buenos Aires, September 30 — October 8, 2017
Transregional Academy on Latin American Art II
Application deadline: February 28, 2017
For further information please open the following Website
Spring seminar for Chinese scholars
Call for applications: “Paris – Capital of Modernity”. Spring seminar 2017 in Paris
The German Center for Art History in Paris welcomes applications from junior scholars and doctoral students from Greater China for a spring seminar titled “Paris – Capital of Modernity,” which will focus on French 19th- and 20th-century art. The seminar will take place from May 9th to May 26th, 2017 in Paris at the German Center for Art History and at several museums and research institutes in the French capital. Participants will receive funding for transportation, lodging, and meals.
Scholars interested in participating are invited to attend a two-day introduction to the program on March 23th and 24th, 2017, in Beijing, China. Limited funding is available for prospective participants who attend the Beijing meeting. Attendance at the introductory meeting in Beijing is not required for admission into the seminar, but is strongly encouraged.
The seminar is possible thanks to generous support from the Getty Foundation through its Connecting Art Histories initiative.
Paris – Capital of Modernity
Paris serves as an outstanding example of Western modernism, since the city met the challenges that came with industrialization and developed a new infrastructure. The seminar’s temporal scope will be defined by the first and last world’s fairs in Paris: 1855 and 1937. The 1855 world’s fair marked the beginning of a new era, which dedicated itself to modernity; the exhibition of 1937—with, among other aspects, the strengthening of totalitarian systems on the eve of World War II and its decidedly anti-modern self-representation—marks its end.
With the electrification of the city and the construction of the metro system, Paris created the infrastructure of a smoothly running modern metropolis. Modern Art flourished in Paris, and the influence of the avant-garde can still be seen today in the neighborhoods of Montmartre and Montparnasse as well as in the city’s many museums devoted to modernism. Along with visits to Montmartre and Montparnasse, the seminar will include special visits to such museums as the Petit Palais, the Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, the national Musée d’Orsay, and the Musée National d’Art Moderne in the Centre Georges Pompidou. These trips will be guided by specialist scholars and curators.
The academic content of the program will be presented through lectures and discussions held at the German Center for Art History and through the aforementioned visits to museums, where original works of art will be examined and discussed. Additional site visits will include guided walks through Paris designed to help to contextualize modernity within the city itself.
The seminar’s co-directors are Thomas Kirchner (Director of the German Center for Art History in Paris) and Godehard Janzing (Deputy Director of the German Center for Art History in Paris). Lecturers include Hollis Clayson (Northwestern University) and Jean-Louis Cohen (New York University).
The seminar aims to facilitate dialogue between participants, lecturers, museum curators and members of the German Center for Art History in Paris and to enrich and strengthen study of French Art in China.
For further information please download the document Spring seminar for Chinese scholars
Curatorial Studies
Ausschreibung, Studienreise „Curatorial Studies – Wechselseitige Perspektiven“ (Paris)
27.- 31. März 2017
Frist: 31. Dezember 2016
Organisiert vom Deutschen Forum für Kunstgeschichte – DFK Paris (https://dfk-paris.org) in Kooperation mit dem Masterstudiengang „Curatorial Studies – Theorie – Geschichte – Kritik“ der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (http://www.kuratierenundkritik.net) und gefördert durch die Deutsch-französische Hochschule – Université franco-allemande, Saarbrücken (http://www.dfh-ufa.org)
Die fünftägige Studienreise rückt Ausstellungshäuser und Museen ins Blickfeld als Orte, die spezifisch ästhetische Weisen der Erkenntnis ermöglichen und Bedeutung mit anderen Mitteln generieren als literarische oder wissenschaftliche Produktionen. Die Art, wie Ausstellungen und Sammlungspräsentationen kuratiert sind, hat wesentlichen Anteil an der Rezeption und Deutung von Kunstwerken und Artefakten. Ausstellungen verhandeln in der Öffentlichkeit Befindlichkeiten, Identitäten, Provokationen und diskursive Grenzen. Insbesondere sind Museen und Ausstellungshäuser zentrale Orte, um Kategorisierungen zu institutionalisieren: Aufnahme, Integration und Ausschluss werden als Argument im Raum sichtbar gemacht.
Sind Narrative und Kanonbildungen erst einmal institutionalisiert, braucht es Jahrzehnte bis zu ihrer Revision.
Ausstellungsbesuche und Diskussionen mit den verantwortlichen Kuratoren vor Ort sowie Fachvorträge und gemeinsame Textlektüren geben 15 Teilnehmer/-innen aus Deutschland und Frankreich Gelegenheit, zentrale größere sowie kleinere Ausstellungsinstitutionen in Paris kennenzulernen und Fragen des Kuratierens, Displays und der Kanonbildung zu diskutieren.
Zwei Problemfelder werden fokussiert: 1) adäquate Präsentationsformen von Kunstwerken und anderen musealen Artefakten, 2) das Museum als Kanonisierungsinstanz. Dabei werden vergleichend die spezifischen Ansätze und Vorgehensweisen in der deutschen und französischen Museumslandschaft im internationalen Kontext herausgearbeitet.
Die Studienreise richtet sich vorwiegend an Doktorand/-innen, Postdoktorand/-innen und Masterstudierende aus den Bereichen Curatorial Studies, Kunstgeschichte, Ethnologie, Museums- und Kulturwissenschaften.
Vorausgesetzt werden souveräne Deutsch- und Französischkenntnisse sowie die Übernahme eines 15-minütigen Kurzreferats. Studierende, Doktorand/-innen und Postdoktorand/-innen, die kein Auslandsstipendium erhalten oder die keine Einkünfte aus einem Arbeitsverhältnis von mehr als 50 % beziehen, können dank Förderung durch die Deutsch-französische Hochschule einen Zuschuss zu den Reisekosten in Höhe von bis zu 200 € sowie zu den Übernachtungskosten in Höhe von bis zu 300 € beantragen. Der Antrag auf Zuschuss (schriftlich, unter Darlegung der Einkommensverhältnisse) muss mit der Bewerbung gestellt werden . Später können keine Anträge mehr berücksichtigt werden. Die Zahlung erfolgt gegen Vorlage der Rechnungen nach der Teilnahme an der Studienreise.
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Sprachzeugnisse, ggf. Antrag auf Zuschuss) senden Sie bitte bis zum 31.12.2016 an: Dr. Julia Drost (jdrost@dfk-paris.org) und Dr. Stefanie Heraeus (Heraeus@kunst.uni-frankfurt.de). Für weiterführende Informationen stehen Ihnen Frau Drost und Astrid Köhler (akoehler@dfk-paris.org) gerne zur Verfügung.
Picturesques Modernities
Architectural Regionalism as a Global Process (1890–1950)
30. November / 2. Dezember 2016
Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris
Konzept: Michael Falser (Universität Heidelberg)
Internationale Konferenz in Zusammenarbeit mit dem Cluster of Excellence ‘Asia and Europe in a Global Context’ (Global Art History), Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris, Centre de recherche interdisciplinaire en histoire, histoire de l’art et musicologie der Universität Poitiers (CRIHAM/Département d’histoire de l’art et archéologie), Centre André Chastel (CNRS/Universität Paris-Sorbonne) und Association d’histoire de l’architecture (A.H.A.).
Einsendeschluss: 15. August 2016
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte diesem Dokument.
Foto: Michael Falser (2014)
Surréalisme et arts premiers
Workshop am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris, 10. Oktober 2016
im Rahmen des Labex Le surréalisme au regard des galeries, des collectionneurs et des médiateurs, 1924–1959
Konzept: Julia Drost, Fabrice Flahutez und Martin Schieder
Als im Mai 1936 die Pariser Galerie Charles Ratton die Exposition surréaliste d’objets präsentiert, möchte sie die Möglichkeiten des Surrealismus veranschaulichen, die Wirklichkeit zu transfigurieren, ohne diese jedoch zu metamorphosieren. Die ausgestellten Objekte – mathematische Objekte, objets trouvés und Objekte aus Nordamerika oder Ozeanien – werden in den Status des Phantastischen erhoben, obwohl sie keinerlei Veränderung oder Transformation erfahren haben. Es sind die Dichter, die einen »Gebrauchsgegenstand allein durch Wahl des Künstlers in den Rang eines Kunstgegenstands erheben«, wie André Breton 1938 im Dictionnaire abrégé du Surréalisme erklärt …
Weitere Informationen finden Sie im beigefügten Dokument.
Der Workshop richtet sich insbesondere an Nachwuchswissenschaftler/-innen. Er schreibt sich in das Forschungsprojekt des Labex Le surréalisme au regard des galeries, des collectionneurs et des médiateurs, 1924–1959 ein und knüpft an die beiden Workshops Le monde au temps des surréalistes (November 2014) und Le Surréalisme dans l’Europe de l’entre-deux-guerres (März 2016) am Deutschen Forum für Kunstgeschichte an.
Bitten reichen Sie Ihre Vorschläge (max. 1 Seite auf deutsch, französisch oder englisch) mit einer Kurzbiographie bis zum 15. Juni 2016 ein.
Julia Drost, Deutsches Forum für Kunstgeschichte, Paris, jdrost@dfk-paris.org
Fabrice Flahutez, Université Paris Ouest, flahutez@gmail.fr
Martin Schieder, Universität Leipzig, schieder@uni-leipzig.de
The Avant-garde and its Networks:
Surrealism in Paris, North Africa and the Middle East from the 1930s
Date: 14–15 November 2016
Venue: Orient-Institut Beirut
Organizers: Orient-Institut Beirut/Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris
Surrealism – along with Futurism – can be considered as one of the few avant-garde movements of the early twentieth century that was established in Cairo. In 1939, Georges Henein, Kamel el-Telmessany, Ramses Younan and Anwar and Fouad Kamel founded the Art and Freedom group (Jamaat al fann wal-hurriya), which continued until the late 1940s …
For further information please download the attached document (french version), english version.
The deadline for submission of abstracts (300 words) is 15 June 2016. Please send your abstract together with a short biographical statement to Monique Bellan (bellan@orient-institut.org) and Julia Drost (jdrost@dfk-paris.org). Successful applicants will be notified by late July 2016.
La date limite pour envoyer les résumés de vos communications (300 mots) est fixée au 15 juin 2016. Nous vous remercions de joindre une courte notice biographique et d’adresser le tout à Monique Bellan (bellan@orient-institut.org) et Julia Drost (jdrost@dfk-paris.org). Les candidats retenus seront informés d’ici à la fin du mois de juillet 2016.
Provenienzforschung. Wechselseitige Perspektiven – Frankreich und Deutschland
Das Deutsche Forum für Kunstgeschichte (DFK Paris) und das Institut national du patrimoine (INP) organisieren in Kooperation mit dem Institut national de l’histoire de l’art (INHA) und dem Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. vom 2. bis 3. Juni eine zweitägige Veranstaltung zum Thema »Provenienzforschung. Wechselseitige Perspektiven – Frankreich und Deutschland«. Expert/-innen beider Länder aus den Bereichen Provenienzforschung, Museumswesen und Kunstrecht werden hierbei in Dialog treten. Siehe Veranstaltung.
Bewerbung »Vernetzungstreffen«:
In Ergänzung zu den Vorträgen findet am Nachmittag des 3. Juni ein Vernetzungstreffen statt.
Dieses Zusatzmodul richtet sich an Interessent/-innen mit einer Altersgrenze von 30 Jahren und sehr guten Französischkenntnissen.
Anreisenden deutschen Teilnehmer/-innen kann mit freundlicher Unterstützung des Deutsch-französischen Jugendwerks (OFAJ/DFJW) und des DFK Paris ein Reisekostenzuschuss bis maximal 200 € gewährt werden. Voraussetzung für eine Förderung ist eine erfolgreiche Bewerbung für das Vernetzungstreffen sowie die Teilnahme an der Gesamtveranstaltung »Provenienzforschung« (Fachvorträge und Vernetzungstreffen).
Interessenten werden gebeten, ein kurzes Motivationsschreiben sowie einen aktuellen Lebenslauf einzureichen, siehe Ausschreibung. Bewerbungsschluss ist der 20. Mai 2016.
« Réalité autre, mais réalité quand même »
Hans Hartung und die Abstraktion
Internationale Tagung am Deutschen Forum für Kunstgeschichte,
Paris, 12./13. Januar 2017
Konzept:
Thomas Kirchner (Deutsches Forum für Kunstgeschichte, Paris)
Antje Kramer-Mallordy (Université Rennes 2/Archives de la Critique d’Art)
Martin Schieder (Universität Leipzig)
Mit Unterstützung der Fondation Hartung-Bergman, Antibes
Bewerbungsfrist: 12. September 2016
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte diesem Dokument.
Picturesques Modernities
Architectural Regionalism as a Global Process (1890–1950)
30. November / 2. Dezember 2016
Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris
Konzept: Michael Falser (Universität Heidelberg)
Internationale Konferenz in Zusammenarbeit mit dem Cluster of Excellence ‘Asia and Europe in a Global Context’ (Global Art History), Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris, Centre de recherche interdisciplinaire en histoire, histoire de l’art et musicologie der Universität Poitiers (CRIHAM/Département d’histoire de l’art et archéologie), Centre André Chastel (CNRS/Universität Paris-Sorbonne) und Association d’histoire de l’architecture (A.H.A.).
Einsendeschluss: 15. August 2016
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte diesem Dokument.
Studientag zu Otto Dix, 28.-29. November 2016 in Colmar
Bitte senden Sie eine Beschreibung Ihres Themenvorschlags (max. 3000 Zeichen, in deutscher, franz. oder engl. Sprache) sowie einen aussagekräftigen Lebenslauf und eine Liste der Publikationen bis zum 16. Mai 2016 in einem einzigen Dokument (Word oder pdf) an Aude Briau: abriau@musee-unterlinden.com
Workshop for Emerging Scholars - Histories of Abstraction : Hans Hartung
Appel à communication : Séminaire Jeunes Chercheurs/Jeunes Chercheuses
Histoires de l’abstraction : Hans Hartung
Lieu : Fondation Hartung Bergman, Antibes
Dates : 26-28 mai 2016
Date limite : 15 mars 2016
Call for papers: Workshop for Emerging Scholars
Histories of Abstraction : Hans Hartung
Location: Fondation Hartung Bergman, Antibes
Dates: May 26-28th, 2016
Deadline: March 15th, 2016.
Ausschreibung: Workshop für Nachwuchswissenschaftler/-innen
Geschichten der Abstraktion : Hans Hartung
Ort: Fondation Hartung Bergman, Antibes
Datum: 26.-28. Mai 2016
Bewerbungsfrist : 15. März 2016
Exotische Bilder.
Fernweh (in) der Kunstgeschichte
Workshop am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris (DFK), in Zusammenarbeit mit dem Sackler Research Forum am Courtauld Institute of Art
Paris, 9. und 10. Juni 2016
Bewerbungsfrist abgelaufen
Als Symptom einer Leerstelle deuten »exotische Bilder« auf ein Bedürfnis der Kunstgeschichte, das in historiographischer Perspektive durchaus positiv befragt werden kann. Die Tagung möchte den verschiedenen Motivationen hinter diesen Diskursen in methodenkritischer und ideengeschichtlicher Perspektive nachgehen.
Informationen im PDF-Format zum Download.