Louis-Antoine Mège

Louis-Antoine Mège, M.A.

Vita

Après des études en sciences politiques et en histoire de l’art, Louis-Antoine Mège est actuellement doctorant en histoire de l’art contemporain à Sorbonne-Université / Centre André Chastel (Paris), sous la direction de Valérie Mavridorakis. Sa recherche s’attache à analyser les transformations de l’œuvre du groupe conceptuel Art & Language, du début des années 1970 à la fin des années 1990, en interrogeant les enjeux politiques et épistémologiques de leur pratique collaborative et conversationnelle. En 2022, il a été assistant de recherche au documenta Institut (Allemagne). Titre provisoire de thèse : « Une conversation impossible ? Ambitions et limites des Index d’Art & Language, 1972-1999 ».

Forschungsschwerpunkt

»The voice of the painting«. Dialog zwischen Gemälde und Sprache in der sich verändernden konzeptuellen Praxis des Art & Language (1979-1999)
 

Art & Language, eine Gruppe mit programmatischem Namen, war in den späten 1960er Jahren ein wichtiger Akteur einer analytischen und sprachlichen Konzeptkunst, die die Malerei durch verschiedene Formen von Sprache ersetzte. Zu Beginn der 1980er Jahre, in einer Zeit interner Veränderungen, trat die Malerei wieder in den Vordergrund und verdrängte die nachlassende diskursive Praxis in den Hintergrund. Diese bemerkenswerte Entwicklung wurde jedoch von der Geschichtsschreibung, die sich auf die Gruppe bezog, nicht beachtet und von einigen Kommentatoren als Eingeständnis des Scheiterns der ursprünglichen Ambitionen aufgefasst. Die Untersuchung einer komplexen intermedialen Funktionsweise der Werke ermutigt uns jedoch, die gegenteilige Hypothese einer gewissen Kontinuität des konzeptuellen und kritischen Vorhabens aufzustellen. Der Versuch, der Malerei wieder eine »Stimme« zu verleihen, wie es die Künstler vorschlagen, indem sie den Topos des stummen Bildes umkehren, könnte die Möglichkeiten eines sich wandelnden konzeptuellen Ansatzes wiederbeleben. Eine solche Verflechtung von Sichtbarem und Sagbarem vorwegzunehmen, die durch zahlreiche theoretische Bezüge (Goodman, Luhmann, Wittgenstein, Wollheim) gestützt wird, stellt jedoch im Gegenzug unsere eigene Methodik in Frage. Denn durch die Heterogenität unseres Gegenstandes – im Spannungsfeld zwischen Kunst und Sprache – werden Fragestellungen aufgeworfen, die eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit Kunstgeschichte offenbar fördern: einer Kunstgeschichte, die sich dafür besser eignet, eine künstlerische Praxis zu erfassen, die stets danach strebt, sich von jeglichem einengenden Rahmen zu befreien. 

Kontakt

Louis-Antoine Mège

Louis-Antoine Mège , M.A.