Johannes Petrat

Johannes Petrat

Vita

Johannes Petrat studierte im Bachelorstudiengang Kunstgeschichte und Publizistik an der Freien Universität Berlin. Thema der Bachelorarbeit waren die Bilder des Event Horizon Telescopes, also der ersten Bilder eines Schwarzen Loches. Seit Oktober 2021 studiert er, ebenfalls an der Freien Universität Berlin, den Masterstudiengang »Kunstgeschichte im globalen Kontext«. Von September 2021 bis August 2022 absolvierte er einen Erasmus-Aufenthalt an der Pariser Sorbonne Université, aus dem die Idee seiner Masterarbeit hervorging, die er bei Prof. Dr. Christian Freigang (FU Berlin) anfertigt. Von April bis Ende Juni 2024 ist er als Masterarbeitsstipendiat am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris tätig.

Forschungsschwerpunkt

Paul Andreu (1938-2028). Flughafen-Architekt, Theoretiker und Romancier

Der französische Architekt Paul Andreu (1938-2018) ist im deutschen Sprachraum bisher wenig beachtet und erforscht worden, obwohl seine Werke jährlich von Millionen Menschen gesehen oder benutzt werden. Prominentes Beispiel ist die Grande arche in La Défense, die jeder Blick in den Pariser Westen streift. Noch prominenter ist jedoch der Flughafen Roissy-Charles-de-Gaulle, Andreus erstes Werk, das ab den 1960er Jahren entstand.

Andreu ist aktuell (14. Februar – 2. Juni 2024) Gegenstand einer Retrospektive in der Cité de l’architecture - Anlass dafür ist eine Schenkung von knapp siebzig Skizzenbüchern. Andreu hinterließ ein vielfältiges Werk, zu dem nicht nur knapp fünfzig Flughäfen in aller Welt gehören, sondern auch Texte zur Architekturtheorie, Romane und Gemälde. In der am DFK entstehenden Arbeit soll der Fokus auf den ersten Terminal von Roissy-Charles-de-Gaulle gesetzt werden und der Versuch einer Einbettung seines Auftraggebers, seiner Materialität und seiner architektonischen Form in den historischen Kontext unternommen werden.

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