Künstlerlexikon zur französischen Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts
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Das vorliegende Lexikon zur französischen Landschaftsmalerei ist Ergebnis von Jahrzehnten des Forschens, Sammelns und Dokumentierens, dem sich der Archäologe, Kunstsammler und Galerist Hans-Peter Bühler verschrieben hat. Es verzeichnet mehr als dreitausend Einträge zu Künstlern und Künstlerinnen der Landschafts-, Marine- und Architekturmalerei der Geburtsjahrgänge 1800 bis 1870. Mit einer Charakterisierung von Hauptwerken sowie mit biographischen und bibliographischen Angaben ermöglicht das zweibändige Werk zahlreiche Querverweise zu Schulen und Strömungen der Landschaftsmalerei des französischen 19. Jahrhunderts, eine Kunstproduktion, deren Vielgestaltigkeit entgegen unserer oftmals auf wenige Namen reduzierten Vorstellung der Kunstgeschichte verblüfft.
In der Bibliothek des DFK Paris befindet sich das Bildarchiv Hans-Peter Bühler mit 567 Künstlerdossiers. Es umfasst u.a. Fotografien, Diapositive, Ektachrome und Katalogabbildungen und kann auf Anfrage eingesehen werden.
Hans-Peter Bühler (*1942) studierte Kunstgeschichte und Klassische Archäologie in München, Heidelberg und Würzburg. Seiner dortigen Promotion bei Erika Simon schlossen sich vielfältige Tätigkeiten als Galerist, Autor und Kunstsachverständiger in Stuttgart und München an. Darüber hinaus auch privat als Kunstsammler in Erscheinung tretend, spiegeln sich seine Interessen im Bereich des Vor-/Impressionismus und der klassischen Antike in mehreren umfangreichen Stiftungen an Museen in Deutschland, Frankreich und Portugal. Seine Unterstützung der Kunst und Kultur findet zuletzt Ausdruck in der 2008 gemeinsam mit seiner Frau Marion Bühler-Brockhaus gegründeten Fundação Bühler-Brockhaus in Setúbal, Portugal, wo das Paar seit 2006 lebt. Für sein Engagement erhielt Bühler 2010 den Verdienstorden des Freistaates Sachsen.
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