Elisabeth Fritz

PD Dr. Elisabeth Fritz

Deputy Director

Vita

Seit Oktober 2024 ist Elisabeth Fritz stellvertretende Direktorin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris. Sie absolvierte ein Doppelstudium der Kunstgeschichte und Soziologie an der Universität Wien und war als Kuratorin und Kunstvermittlerin tätig. Ab 2009 war sie Stipendiatin am Doktoratsprogramm Kategorien und Typologien in den Kulturwissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz, wo sie 2012 ihre Promotion über „Mediale Experimente mit ‚echten Menschen‘ in der zeitgenössischen Kunst zwischen Authentizität, Partizipation und Spektakel“ abgeschlossen hat. 2012–2022 war Elisabeth Fritz wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dort erfolgte 2023 die Habilitation mit einer Schrift über Figurationen von Geselligkeit im französischen Bildtypus der Fête galante. Von Oktober 2022 bis September 2024 hatte Elisabeth Fritz eine Gastprofessur für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin inne. 

Research focus

Die Kernbereiche der Forschung von Elisabeth Fritz liegen in der Kunst und visuellen Kultur der späteren Neuzeit, Moderne und Gegenwart mit Schwerpunktsetzungen in der zeitgenössischen Partizipations-, Installations- und Medienkunst sowie der französischen Malerei des 18. Jahrhunderts. Besonders interessiert ist sie an einer transdisziplinären Theoriebildung an den Schnittstellen von Kunst-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie an historiographischen und methodischen Aspekten einer gesellschaftskritisch und sozial engagiert ausgerichteten Kunstgeschichte. Aktuelle und ehemalige Forschungsprojekte von Elisabeth Fritz behandeln u.a.:

 

  • Ästhetiken, Ikonographien und Bildtheorien des ‚Sozialen‘
  • Rokoko-Rezeptionen in der Moderne und Gegenwart
  • Ausstellungspraktische und skulpturtheoretische Aspekte von Porzellanobjekten im 18.-21. Jahrhundert
  • Formen und Medien der Visualisierung von immateriellen, temporären oder nicht realisierten ortsbezogenen Kunstwerken sowie in der Klangkunst
  • Theorien und Praktiken des Spektakels von der Antike bis zur Gegenwart
  • Figurationen von Geselligkeit in der französischen Kunst des 18. Jahrhunderts, insbesondere in Fêtes galantes (Habilitationsschrift)
  • Authentizitätskonstruktionen in medialen Experimenten in Gegenwartskunst, Sozialwissenschaften und Populärkultur (Dissertation)

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