Distanz und Aneignung
Kunstbeziehungen zwischen Deutschland und Frankreich 1870–1945 / Relations artistiques entre la France et l’Allemagne 1870–1945
Allemand
An ausgesuchten Fallbeispielen umreißen insgesamt 19 Beiträge, wie Kritiker, Sammler, Händler und Künstler über die Grenzen hinweg die deutsch-französischen Kunstbeziehungen in einer von tiefen Spannungen gezeichneten Periode geprägt haben. Dabei spielte die nationale Frage eine gewichtige Rolle, bis hin zur Instrumentalisierung von Künstlern der anderen Kultur für die Belange der jeweils eigenen. Das Gesamtbild ist zwiespältig: Vermittlungsprozesse können das Fremde ins Eigenen »übersetzen«, zur Aneignung beitragen – sie können aber auch das Fremde noch fremder erscheinen lassen.
Deutsch/Französisch – mit Beiträgen von Sabine Beneke, Michel Décaudin, Isabelle Dubois, Rachel Esner, Uwe Fleckner, Thomas W. Gaehtgens, Knut Helms, Andreas Holleczek, Friederike Kitschen, Alexandre Kostka, Christina Kott, Catherine Krahmer, Françoise Lucbert, Andrea Meyer, Annegret Rittmann, Martin Schieder und Philip Ursprung
Rezensionen:
- Axelle Fariat, in: Frankreich-Forum 8, 2008, S. 431–434.
- Elana Passman, in: H-Soz-u-Kult, Januar 2007, URL: http://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=19599.
- Marc Schalenberg, in: ArtHist, Juli 2005, URL: http://www.arthist.net/download/book/2005/050702Schalenberg.pdf.
- Beatrice Joyeux, in: KUNSTFORM 6/2, 2005, URL:
https://www.arthistoricum.net/kunstform/rezension/ausgabe/2005/2/7301/; siehe auch: sehepunkte 5/2, 15.02.2005, URL: http://www.sehepunkte.de/2005/02/7301.html. - Pierre Vaisse, in: Revue de l’art 146/4, 2004, S. 94.