Celia Kieffer

Celia Kieffer

Kunstakademie Münster / Ruhr-Universität Bochum

Vita

Sie studierte von 2017 bis 2021 Kunstgeschichte und Sprachwissenschaft des Deutschen an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Università degli Studi Firenze (Erasmus). Den Bachelor schloss sie mit der Arbeit „Autonomie in Abhängigkeit“ zu Andrea Frasers institutionskritischer Performancekunst ab. Aktuell studiert sie Freie Kunst an der Kunstakademie Münster in der Klasse von Prof. Keren Cytter und den Master Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart an der Ruhr-Universität Bochum.

 

 

Während des Studiums nahm sie diverse Tätigkeiten als studentische Hilfskraft und Tutorin wahr, wobei sie u. a. an Habilitationsprojekten zum dialektalen Sprachwandel im Oberrheingebiet (Dr. Andrea Streckenbach) und zu Identitätsentwürfen in der Skulptur des französischen Bildhauers Philippe-Laurent Roland (Dr. Andreas Plackinger) mitwirkte. Als Praktikantin an der Peggy Guggenheim Collection in Venedig konnte sie praxisnahe Einsichten in die innerhalb der Bachelorarbeit bereits theoretisch umrissenen Strukturen des Kunstfelds gewinnen.

 

 

Ein besonderes Augenmerk legt Celia Kieffer auf Fragen potenzieller Handlungsräume angesichts der systemischen Paradoxie, dass kritische Akteur*innen, um im Diskurs des Kunstfelds wirksam werden zu können, an dessen Strukturen gebunden und für ihre Reproduktion mitverantwortlich sind. Diesem Themenkomplex liegt ein ausgeprägtes Interesse an den Bedingungen und Folgen einer Institutionalisierung von Kunstwerken, Kunstdiskursen sowie von kunsthistorischer Wissensvermittlung zugrunde. Derzeit stehen zudem die subversiv-politische und erkenntnistheoretische Kraft von Bildern (Bildtheorie und -praxis von Hito Steyerl, Michel Foucault, André Malraux und Pierre Bourdieu) im Mittelpunkt ihrer kunstwissenschaftlichen Überlegungen.

 

 

Am Deutschen Forum für Kunstgeschichte ist sie von März bis Juli 2023 Praktikantin in der Abteilungen der Direktion.

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