Prenez garde à la peinture!
Kunstkritik in Frankreich 1900–1945
Allemand
Die Kunstkritik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Frankreich bietet eine Fülle von Quellentexten, die einen aufschlussreichen Einblick in die Rezeption der zeitgenössischen Kunst in dieser Epoche zu geben vermag. Trotz des reichen Materials blieb die Kunstkritik in dieser Zeit nicht nur in Frankreich ein weitgehend unbearbeiteter Forschungsgegenstand. Das ist umso erstaunlicher, als die Jahrzehnte, in denen die von uns heute »klassische Moderne« genannte Kunst entstand, von heftigen Kontroversen gekennzeichnet waren. Die Auseinandersetzungen um den Fauvismus oder den Kubismus, um den Konstruktivismus oder den Surrealismus sind dabei im Brennspiegel der Kunstkritik eingefangen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes bieten Einzelstudien, in denen die Kunstkritik zu Künstlern und Werken, zu Institutionen und Kunstrichtungen im historischen Kontext untersucht wird. Das Buch entwirft im Mosaik der auch methodisch unterschiedlichen Aspekte die Umrisse seines Gegenstandes und macht auch auf die Bedeutung der Kunstkritik als Vermittlungsinstanz zwischen Künstler und Publikum aufmerksam.
Deutsch/Französisch – mit Beiträgen von Beatrice von Bismarck, Gian Casper Bott, Jean-Roch Bouiller, Isabelle Ewig, Uwe Fleckner, Thomas W. Gaehtgens, Knut Helms, Philippe Junod, Luzius Keller, Peter Kropmanns, Bärbel Küster, Rose-Marie Martinez, Stéphanie Pallini, Krisztina Passuth, Markus Pilgram, Ines Rotermund, Carina Schäfer, Martin Schieder, Roland Scotti, Katja Tönnesmann, Pierre Vaisse, Lisa Werner und Michael F. Zimmermann
Rezensionen:
- Andreas Strobl, in: Journal für Kunstgeschichte 5/1, 2001, S. 63–65.
- Franz Zelger, in: Neue Zürcher Zeitung, 27.04.2000, URL: https://www.perlentaucher.de/buch/uwe-fleckner/prenez-garde-a-la-peinture.html