Musées et collections en Allemagne : Hambourg et Brême

Musées et collections en Allemagne: Hambourg et Brême

« Musées et collections en Allemagne : Hambourg et Brême »

14. – 19. Mai 2012

Studienkurs des Deutschen Forums für Kunstgeschichte (DFK Paris) für französische Studierende der Kunstgeschichte gefördert durch die Robert Bosch Stiftung GmbH

 

Um französische Studierende der Kunstgeschichte mit den Sammlungen und Museumskonzepten Norddeutschlands bekannt zu machen, organisierte das Deutsche Forum für Kunstgeschichte im Mai 2012 eine sechstätige Studienreise nach Hamburg und Bremen. Auf dem Programm standen der Besuch der Hamburger Kunsthalle sowie der Kunsthalle Bremen, deren Sammlungen zu den herausragendsten der Bundesrepublik gehören und einen Überblick über die Entwicklung der Kunst vom Mittelalter bis in die Gegenwart ermöglichen. Auch in museumsgeschichtlicher Hinsicht sind beide Häuser Gründungen in privater Trägerschaft bedeutend: Alfred Lichtwark in Hamburg und Gustav Pauli in Bremen traten Ende des 19. Jahrhunderts für eine umfassende Reform des Museumswesens in Deutschland ein. Sie erweiterten die Bestände um Werke der Moderne und kauften neben deutscher zeitgenössischer Kunst insbesondere Werke der französischen Impressionisten, der Nabis und von van Gogh ein. Es gehört zu den Kuriositäten der Kunstgeschichte, dass die französische Moderne in Deutschland früher als im Heimatland Eingang in die musealen Sammlungen fand.

Neben den beiden Kunsthallen wurden in Hamburg das 1874 eingeweihte Museum für Kunst und Gewerbe, das Ausstellungshaus Bucerius Kunst Forum, das Warburg Haus, und die Deichtorhallen besichtigt. In Bremen standen die Neue Weserburg, das Jenisch-Haus, das Paula Modersohn Museum und die Kunstsammlungen Böttcherstrasse auf dem Programm. Die Teilnehmer/-innen trugen Referate zur Sammlungs- und Institutionsgeschichte der jeweiligen Häuser bzw. zu ausgewählten Werken vor. Jeweils wurde nicht nur die Besichtigung der Sammlungen, sondern in Kuratorengesprächen auch die Möglichkeit geboten, die Ausstellungspraxis und Geschichte der deutschen Institutionen zu reflektieren.

 

Leitung:

Dr. Julia Drost (DFK Paris)

Assistenz:

Sophie Goetzmann (DFK Paris)

 

Teilnehmer/-innen :

Solveig Placier; Aude Briau; Odile Boubaker; Anne-Cécile Schreiner; Ombeline Duprat; Jean-Charles Hameau; Yoshinori Ishikawa; Hanin Hannouch; Carine Mosca; Ariane Dor; Perrine Fuchs; Hélène Leroy.

Kontakt
Dr. Julia Drost

Dr. Julia Drost

Forschungsleiterin / Verantwortlich für Förderprogramme
Telefon +33 (0)1 42 60 67 97